Skip to main content

Heimat

Gedenkstätte Sachsenhausen

Die Gedenkstätte Sachsenhausen in Brandenburg

Foto: dejan_deko / adobe.stock.com

Im brandenburgischen Oranienburg liegt nördlich von Berlin auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Sachsenhausen die „Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen“. Sie ist Teil der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten und versteht sich als ein Gedenk- und Lernort. Außerdem verfolgt sie das Konzept eines modernen, zeithistorischen Museums. Nach einer umfassenden Sanierung und einer entsprechenden Neugestaltung eröffnete man 2001 eine Dauerausstellung, die sich auf das sowjetische Speziallager Nr. 7/ Nr. 1 zwischen 1945 und 1950 bezieht. Drei Jahre später folgten original erhaltene Baracken, um dem Thema „Medizin und Verbrechen“ mit etwa 100 weiteren Exponaten Ausdruck zu verleihen.

Das dezentrale Ausstellungskonzept

Zahlreiche Sonder- und Wanderausstellungen gehören ebenso zum Ausstellungskonzept wie umfangreiche Dauerausstellungen – etwa zu den Themen „KZ Oranienburg 1933-1934“, „Jüdische Häftlinge im KZ Sachsenhausen 1936 bis 1945“, „Mord und Massenmord im KZ Sachsenhausen 1936 bis 1945“, „Sowjetisches Speziallager Nr. 7/ Nr. 1 (1945 bis 1950)“.Spezielle Einzel- und Gruppenführungen bieten umfassenden Einblick in die einzelnen Präsentationen jener Gedenkstätte, die im April 1961 als nationale Mahn- und Gedenkstätte eröffnet wurde. Zur Gedenkstätte gehört ebenfalls die öffentliche Spezialbibliothek mit etwa 25.000 Medien. Allein ca. 2.800 Bände umfasst eine Sammlung von NS-Literatur sowie Schenkungen und Nachlässe ehemaliger Häftlinge. Fachzeitschriften und Periodika, die laufend ergänzt werden, zählen ebenfalls zu den Beständen, auf die man in der Bibliothek Zugriff hat.