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Heimat

Frauenkirche

Ein Blick auf die Historie der Dresdner Frauenkirche

Foto: Kavalenkava / stock.adobe.com

Die Dresdner Frauenkirche, ursprünglich auch „Kirche Unserer Lieben Frau“ genannt, wurde zwischen 1726 und 1743 erbaut. Den Entwurf lieferte der deutsche Barock-Baumeister George Bähr und zeichnete somit verantwortlich für einen der grandiosen Barockbauten dieser Zeit. Noch heute gilt die Frauenkirche beispielhaft für die Zeit des Dresdner Barock, die unter August dem Starken und seinem Sohn Friedrich August II. forciert und beispielhaft in Szene gesetzt wurde. Schwere Beschädigungen der Kirche im 2. Weltkrieg führten dazu, dass sie zusammenbrach und zunächst als Mahnmal gegen Krieg und Zerstörung angesehen wurde. Doch im Jahr 1993 entschied man sich für den Wiederaufbau und konnte diesen im Jahr 2005 mit einem Weihegottesdienst feiern. Dieser fand mit mehr als 1.500 geladenen Gästen in der Kirche und mehr als 60.000 Personen auf dem Kirchenvorplatz statt. Über eine große Leinwand konnte man den Gottesdienst verfolgen.

Daten und Fakten

Die eindrucksvolle Kirche gehört sicherlich zu den baulichen Highlights von Dresden. Einschließlich des Turmkreuzes hat sie eine Höhe von 91,23 Metern und eine Länge von 50,02 Metern. Die Breite der Kirche beträgt 41,95 Meter. Das Geläut der Frauenkirche besteht aus insgesamt acht Glocken, deren schwerste die Friedensglocke Jesaja mit 1.750 Kilogramm ist. Die leichteste der Glocken, die Dankglocke Hanna, bringt immerhin noch 291 Kilogramm auf die Waage. Die Frauenkirche gilt als „offenes Haus Gottes und der Menschen“ und lädt Besucher aus aller Welt zur Besichtigung ein.