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Heimat

Filmstudio Babelsberg

Studio Babelsberg: Ein Blick hinter die Kulissen

Das Studio Babelsberg in Potsdam wurde 1912 gegründet und war bereits zu Anfang Produktionsstätte von Filmen wie „Der blaue Engel“ (1929) und „Metropolis“ (1927), die Weltruhm erlangten. Auch Blockbuster wie „Das Bourne Ultimatum“, „Cloud Atlas“, „Operation Walküre“ und „Inglourious Basterds“ stammen aus der Brandenburger Filmschmiede. In den Gründerjahren entschied sich Fritz Lang dazu, seinen Film „Metropolis“ in Babelsberg zu drehen, dafür wurde eigens die heutige Marlene-Dietrich-Halle erbaut: 14 Meter hoch und mit einer Fläche von 5.400 m². 1929 richtete man ein Tonfilmatelier ein und drehte mit „Melodie des Herzens“ den weltweit ersten deutschen komplett vertonten Spielfilm. Die Entwicklung im Studio Babelsberg schritt so schnell voran, dass sogar Alfred Hitchcock als damals noch unbekannter Regieassistent seinen ersten Film hier drehte und schwärmte, er habe alles, was er über das Filmemachen wissen müsste, in Babelsberg gelernt. Mittlerweile ist das Studio Babelsberg das größte Filmstudio Europas und das älteste Großatelier-Filmstudio der Welt.

Das Studio Babelsberg heute

Heute gehört das Studio Babelsberg zur Medienstadt Babelsberg. Das Areal misst mittlerweile 46 Hektar und ist Sitz diverser Radio-, TV- und Filmproduktionsgesellschaften. 2017 erweiterte man die Medienstadt Babelsberg um den Digital Hub Germany. Damit gründete man im Bereich Medientechnologie ein in Deutschland einmaliges digitales Zentrum, in dem bedeutende mediale Innovationen von Potsdam aus zentral gesteuert werden können. Mit dem Media Tech Hub Potsdam liefert man den Mitarbeitern und Mitwirkenden die Möglichkeit, sich zu vernetzen und an gemeinsamen Projekten zu arbeiten. Hier stehen unter anderem Themen wie Virtual und Augmented Reality im Fokus.