Es sind die ganz großen Namen aus Renaissance und Barock, die in der Gemäldegalerie Alte Meister versammelt sind: Rubens, Rembrandt, Vermeer, Dürer, Hohlbein, Tizian. Die 750 Werke aus dem 15. bis 18. Jahrhundert gehören alle in die erste Liga der Kunstgeschichte. Vor allem der Sohn August des Starken, Kurfürst Friedrich August III. und König von Polen, versah die Sammlung mit Schwergewichten. Auf ihn geht auch der Ankauf der Sixtinischen Madonna aus dem italienischen Piacenza zurück. Weil all diese Bilder bald nicht mehr genügend Platz im Schloss hatten und auch nicht im extra für sie ausgebauten ehemaligen Stallgebäude, baute Johann Gottfried Semper Mitte des 19. Jahrhunderts die Gemäldegalerie, die gleichzeitig dem Zwinger seinen finalen Abschluss gab.