Die mehr als 1000-jährige Geschichte des Bergbaus rund um Bad Steben wird auf dem geologisch-bergbaukundlichen Lehrpfad dem Besucher näher gebracht. 17 Stationen befinden sich auf dem etwa 9 Kilometer langen Weg, der am Bad Stebener Rathaus beginnt. Hier gründete Alexander von Humboldt 1793 die „Bergschule zu Steben“ und damit die erste Berufsschule weltweit. Der mit schwarzen Bergwerkssymbolen auf weißem Grund gekennzeichnete Weg führt weiter durch Bad Steben am Wohnhaus Humboldts vorbei zum Alten Bergamt.Von den Kuranlagen geht es über die Mordlau, die Krötenmühle und Lichtenberg bis zum Besucherbergwerk Friedrich-Wilhelm-Stollen in Blechschmidtenhammer,

… wo die Wanderung endet bzw. mit dem Erlebnispfad „Geologie und Bergbau“ im Höllental seine thematische Fortführung findet.

An und für sich schon eine wunderschöne Wanderstrecke, wird der Weg anhand der vielen Erklärungstafeln zusätzlich aufgewertet. So erfährt der Wanderer, dass unter dem Kurpark bis zum nördlichen Ortsende der Erlichgang verläuft – das erste Bergbaugebiet Bad Stebens mit elf Bergwerken. Weiter auf dem Weg von der Mordlau bis zur Sprungschanze in Carlsgrün findet man die Mundlöcher frührer Stolleneingänge. Im Muschwitztal stoßen die Wanderer schließlich auf ein großes Pingenfeld mit zahlreichen eingestürzten Schächten und ringförmigen Abräumhalden. Vorsicht: Auch heute noch kommt es zu Einbrüchen in Stollen und Schächten. Bleiben Sei deshalb bitte auf dem Pfad, genießen Sie die Landschaft und stillen nebenbei Ihren Wissensdurst.