Naturtour
Start: Nidda
Eine sanfte Tour, durch 2 Naturschutzgebiete, mit schönen Waldrandwegen und Waldpfaden, herrlichen Aussichten und dem Durchgang eines typischen Vogelsbergdorfes. Der Reiz dieser Tour liegt vor allem in ihrer starken Naturnähe mit dem Erlebnis natürlicher Stille und Abgeschiedenheit.
Wegeinfo:
Viele naturbelassene Wege sind das Kennzeichen dieser Tour. Bitte nur tagsüber wandern – nicht in der Dämmerung – um das Wild nicht zu stören. Im Wesentlichen ist die Strecke leicht zu wandern, mit nur geringen Steigungen auf insgesamt 260 m Höhendifferenz. Doch erfordern schmale Waldpfade gutes Schuhwerk und auch Koordinationsvermögen. Die abwechslungsreiche Tour ist auch für Kinder motivierend und für Familien gut geeignet.
Verlängerungsvariante:
Erweiterungsrunde zum verwunschenen Steinbruch Michelnau (seltener roter Tuffstein). Diese ist durchgängig mit dem gleichen Markierungszeichen nur in Voll-Grün gekennzeichnet. Mit der Erweiterungsrunde verlängert sich die Tour um ca. 6 km auf 21 km. Weiter kann von Michelnau aus durch die Klippe „Am Hohenstein“ nach Nidda (3 km) gewandert werden. Damit lässt sich eine sehr schöne Tour von Eichelsdorf nach Nidda als Stichtour wandern (18 km oder 10 km über Schmitter Blick, Rück- bzw. Hinfahrt siehe ÖPNV).
Wegbeschreibung:
Von Eichelsdorf kommend geht es direkt auf den Eichköppel, ein Naturschutzgebiet mit urwüchsigen Gehölzriegeln, Wiesenstreifen, historischen Huteweiden und Magerrasenflächen. Im Sommer weidet hier oft der Schäfer seine Herde, denn die Pflege der Wiesen findet bis heute überwiegend durch Schafe statt.
Nach einer weiten Aussicht über den hohen Vogelsberg bis zum Taunus geht es in den Talgrund des Eichelbachs. Die üppigen Wiesen und der mäandernde Bach sind vom Weg am Waldrand schön anzuschauen. Quer durch den Wald führt der Weg auf kleinen Pfaden und Forstwegen bis in ein lang gestrecktes Wiesental, den Heißbach-Grund, dem zweiten Naturschutzgebiet am Weg.
Highlight dieses Tals ist ein kleiner, mit Schilf gerahmter See, auf dem sich verschiedene Wasservögel tummeln. Die Sitzgruppe im Haißbacher Grund lädt ein zur sonnigen Rast, bevor es wieder in den Wald geht. Auch der Wald birgt Attraktionen: Am „Nestl Platz“ sind zwei Bänke mit Gedenkstein und historischem Wanderpfahl zu einem kleinen Ensemble gruppiert. Im Buchwald geht es auf Naturwegen durch aufgelassene kleine Basaltsteinbrüche und durch eine Blocksteinhalde, Zeichen der vulkanischen Tätigkeit vor Millionen von Jahren. Der Weg verlässt den Wald am „Schmitter Blick“. Hier kann der Wanderer die herrliche Aussicht über das Niddatal genießen und bei klarem Wetter sogar bis zum Dünsberg hinter Gießen blicken.
Die Panoramakarte neben der Rastbank hilft bei der Orientierung. Die schöne Aussicht bleibt bis zur Grillhütte Hundsrück auf dem nächsten halben Kilometer. Dann windet sich der Weg wieder bergabwärts nicht minder reizvoll, mit Blick auf Eichelsdorf und die spätromanische Dorfkirche aus dem 13. Jahrhundert. Der Weg folgt dem Eichelbach über Wiesenwege zum Dorf und dann quer durch den alten Ortskern: So lässt sich das Fachwerkensemble zu beiden Seiten des Bachlaufs bewundern. Kurz darauf geht es über eine Fußgängerbrücke mit Blick auf die Mündung des Eichelbaches in die Nidda und dann zurück zum Ausgangspunkt der Wanderung.
14 km
387 m
387 m
328 m
161 m
4,5 h
leicht
Frankenstraße 11
(N 50° 27' 24.1" | O 9° 3' 12.4" )
Nidda
Frankenstraße 11
(N 50° 27' 24.1" | O 9° 3' 12.4" )
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