Erlebnisrundweg Wüsten, Wasser und Vulkane
Start: Gerolstein
Die Eifel lag vor rund 235 Millionen Jahren am Äquator und war Teil einer gigantischen Wüstenlandschaft. Glauben Sie nicht? Ist aber so! Zu Beginn der Tour – von der Geotafel am „Sandborn“ über den so genannten „Heimatpfad“ - wird der aufmerksame Erlebniswanderer auf rote Sandsteine treffen, die als Reste dieser gigantischen Wüstenlandschaft noch heute von der Äquatornähe zeugen. Auf das etwa Dackel-große Urreptil „Eifelosaurus triadicus“ der Buntsandsteinzeit, das hier seinen Lebensraum hatte, wird man dagegen heute wohl kaum mehr stoßen. Die folgende „Erklimmung“ des Vulkankegels „Rother Hecke“ ist vor allem Frühaufstehern zu empfehlen. Hier erwartet ihn, wenn das Kylltal noch im Nebel liegt und im Osten langsam die Sonne aufgeht, eine phantastische Morgenstimmung.
Die zugehörige Lavasandgrube offenbart dem geneigten Wanderer nicht nur „The Beauty of Ashes“, sondern ist auch Brutstätte seltener Vögel und Insekten. Nach so viel vulkanischer Vergangenheit und aktueller Naturschönheit wird zum Ende der Tour der Gerolsteiner Stausee erreicht. Der idyllische, kleine See lädt, umrahmt von einem Wäldchen, noch zu einer gemütlichen Rast an seinem Ufer ein. Einen Tourenflyer zu dieser Erlebniswanderung, die teilweise auch über den Premiumwanderweg Eifelsteig führt, gibt´s bei der örtlichen Tourist-Information.
Ausgangspunkt: Parkplätze an der K46 am Stausee und am Zugang zum Heimatpfad
Beschilderung: rotes „G“ auf weißem Grund und Bezeichnung „Wüsten, Wasser und Vulkane“
Tipp: Ab dem Vulkankegel „Rother Hecke“ lohnt noch ein Abstecher auf dem Eifelsteig zu den roter Eis- und Mühlsteinhöhlen, ca. + 3 km
6,9 km
222 m
222 m
502 m
393 m
2,5 h
leicht
Am Stausee
(N 50° 13' 51.7" | O 6° 38' 32.7" )
Gerolstein
Am Stausee
(N 50° 13' 51.7" | O 6° 38' 32.7" )
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