Start: Rothenburg ob der Tauber
Der Rundweg führt uns nach Nordosten zu den beiden Lindleinseen, ein regional bedeutendes Vogelschutz-gebiet. Die Schilfflächen und die ausgedehnten Verlandungszonen sind Lebensraum und Rastgebiet vieler Vogelarten. Nach der Durchquerung des ursprünglichen Saubachtals, wendet sich der Weg wieder gen Süden nach Rothenburg. Der Weg startet am Marktplatz und führt rechts an der Ratstrinkstube (Touristinfo) vorbei zur Georgengasse. Hier biegen wir rechts ab und gehen direkt auf den Weißen Turm zu, ein Stadttor der ersten Stadtmauer. Durch das Tor kommen wir in die Galgengasse, der wir zum Galgen- oder Würzburger Tor folgen. Wir gehen durch das Tor auf dem Fußweg auf der linken Straßenseite und sehen links Reste des alten Stadtgrabens.
Dann überqueren wir die vor uns liegende Straße, gehen an der alten Linde vorbei und folgen der Straße bis zur Ampelkreuzung. Wir überqueren sie, um halblinks auf einem Fußweg in die Laiblestraße abzubiegen. Nach ca. 200 m folgen wir der Laiblestraße nach rechts und gelangen an eine Wiese, an der wir links auf einen Fußweg abbiegen. An der Wegkreuzung am Spielplatz gehen wir gerade aus weiter auf einem Wiesenweg, zwischen Siedlung und Gärten hindurch, der sich zu einem befestigten Weg wandelt und aufs freie Feld hinausführt. Er mündet in einen geteerten Weg, dem wir links bis zu einem Flurbereinigungsgedenkstein folgen. An dieser Kreuzung biegen wir rechts in die Straße entlang des Seegrabens ab, auf dem wir bis zum Lindleinsee bleiben. Das Endstück bildet ein Wiesenweg, der auf einen Feldweg trifft, auf dem unser Weg links entlang des Schilfgürtels auf der Südseite des Großen Lindleinsees weiterführt (s. auch Wegalternative 1). Das gesamte Seengebiet steht unter Naturschutz, und spielt besonders als Vogelbrut- und Rastplatz eine wichtige Rolle. Am Ende des Schilfgürtels gehen wir rechts auf einen Pfad über den Damm des Großen Lindleinsees durch wildes Gebüsch. Es öffnet sich ein weiter Blick auf den See, die ideale Stelle zur Wasservogelbeobachtung. Der Weg folgt nun weiter dem Damm, bis zu einer Beschilderung, an der wir scharf links abbiegen und zusammen mit dem Fränkischen Jakobsweg entlang des Kleinen Lindleinsees bis zur Staatsstraße St 2419 wandern. Der Weg überquert die Staatsstraße (Vorsicht!) und wir gelangen zum Chausseehaus, einem ehemaligen Zollhaus, dessen Namen aus der Napoleonischen Zeit stammt und in dem sich heute eine Töpferei befindet.
Rückweg
Wir gehen am Chausseehaus links, kurz entlang der Straße, um danach gleich wieder rechts in einen Feldweg abzubiegen. Erneut recht verläuft unser Weg 10 auf einem schmalen Pfad zusammen mit dem Jakobsweg abwärts durch das wildromantische Saubachtal bis zur alten Steinbrücke im Steinbachtal (s. auch Wegalternative 2). Vor der Brücke geht es links steil bergauf zum Steffeleinsbrunnen, an dem, im Schatten von Kastanienbäumen, eine Sitzbank zur Rast einlädt. Der geteerte Gattenhofer Weg führt weiter bergauf in Richtung Stadt, vorbei an einem Sühnekreuz zum Stadtrand. An der Paul-Finkler-Straße gehen wir rechts bis zum Kreisel, hier biegen wir links in die Ernst-Geißendörfer-Straße ab. Auf der anderen Straßenseite sieht man einen Hügel in dem sich eine alte Brunnenstube zur Wasserversorgung der Stadt befand – den Wasserberg. Wir folgen der Straße bis zur Ampelanlage an der Würzburger Straße. Hier überqueren wir die Ernst-Geißendörfer-Straße, biegen rechts in die Wernitzerstraße ab, umwandern den Spielplatz und befinden uns in der Hans-Sachs-Straße. Dieser folgen wir bis zur nächsten Kreuzung, an der wir links in die Jahnstraße einbiegen. Wir durchqueren einen früheren Verteidigungsgraben, den sogenannten Hundsgraben in dem scharfe Hunde Wache hielten. Nun geht es durch Gartenanlagen hinauf bis zur Fußgängerampel am Bezoldweg. Diese überqueren wir und folgen dem geteerten Fußweg, der gegenüber schräg rechts zur Stadtmauer führt. Wir überqueren einen Holzsteg und stehen vor der hohen Stadtmauer, an der wir uns links halten und um das sogenannte Kummereck gehen. Links von uns sehen wir einen tiefen Wallgraben, den Zwinger. Wenn es Angreifern gelang, die äußere Zwingermauer zu überwinden, waren sie im Zwinger eingekesselt und ein leichtes Ziel für die Verteidiger auf der Hauptmauer. Es gibt einen Geheimgang vom vorgelagerten, ehemaligen Turm hinter die äußere Wallmauer, der zu den Reichsstadttagen im September geöffnet ist. Ein wenig weiter kommen wir an das Galgentor, gehen rechts in die Stadt und dann geradeaus durch die Galgengasse, den Weißen Turm und Georgengasse um schließlich zum Marktplatz zu gelangen.
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