Start: Rothenburg ob der Tauber
Offene Felder mit guter Aussicht auf Rothenburg
Der Leuzenbronner Weg führt uns in Richtung Westen durch das Taubertal, ühinauf auf die Hohenloher Ebene nach Leuzenbronn. Wir durchqueren offene Felder mit guter Aussicht auf Rothenburg. Zurück geht es erst entlang des Vorbachs und dann über einen schattigen Hangweg ins Taubertal. Der Weg lässt sich über die Alternative W7a verkürzen. Wir starten am Marktplatz am Herterichsbrunnen, vor dem ehemaligen Fleischhaus und dem Jagstheimer Haus mit der Marienapotheke. Links am Fleischhaus vorbei, folgen wir nun der Hofbronnengasse, mit dem namensgebenden Ziehbrunnen auf der rechten Seite.
Am Ende der Gasse biegen wir links in die Burggasse ab, vorbei am Kriminalmuseum und an der St.-Johannis-Kirche, die früher Teil einer Johanniterkommende waren. Nach der Kirche geht es rechts in die Schmiedgasse, am Johannisbrunnen gleich wieder rechts hinab zur Eich, wo früher das Fassungsvermögen von Behältnissen „geeicht“ wurden. Wir betreten die sogenannte Eichkanzel, eine im 19. Jahrhundert errichtete Aussichtsplattform. Von hier haben wir einen weiten Blick ins Taubertal mit seinen Mühlen, der Doppelbrücke und auf die vor uns liegende Wanderroute. Wir verlassen die Kanzel über die Treppen hinab ins Taubertal, folgen den Serpentinen auf dem Wanderweg W7 und treffen beim Schlößlein (ein ehemaliges Vorwerk) auf die Weinsteige. Entlang der Tauber kommen wir an der Kobolzeller Kirche (unsere Liebe Frau zu Kobolzell) vorbei. Vor uns liegt nun die gewaltige Doppelbrücke (um 1330), mit ihren zwei aufeinander stehenden Bogenreihen. über diese führte die Handelsstraße von Augsburg nach Würzburg. Wir unterqueren die Brücke und gelangen an die Staatstraße 1022. Wenn wir uns umdrehen, eröffnet sich uns einen fantastischer Blick über die Brücke, hinauf zur Stadt. Wir wenden uns links und gehen über die Brücke. Unmittelbar danach zweigt unsere Route W7 nach links auf einen Waldweg ab, der uns über eine Streuobstwiese und durch Laubwald auf der Rückseite des Felsenkellers vorbei auf die Höhe führt. Früher wurde im Winter das Eis aus der Tauber geschlagen und im Felsenkeller eingelagert, um Bier zu kühlen. Oben angelangt überqueren wir die Leuzenbronner Steige und kommen zur alten Skischanze. Von hier aus haben wir einen schönen Ausblick auf die Stadt, das Taubertal und den Burg- garten. Wir gehen weiter auf einem Forstweg, am Abzweig der Alternative W7a vorbei, zum Bismarck- denkmal mit einer vorgelagerten Sitzgruppe. Danach zweigt links ein Waldweg ab, auf dem wir nach ca. 200m das freie Feld erreichen. Rechts an der Scheune vorbei führt uns der Weg nun direkt auf Leuzenbronn zu. Schon von weitem ist die St. Andreas-Kirche zu sehen. Ihre Geschichte reicht bis in die karolingische Zeit zurück (9. Jahrhundert). Sie ist damit die älteste Kirche im Rothenburger Land.
Rückweg
In Leuzenbronn treten wir den Rückweg an, halten uns rechts auf der Landstraße Richtung Hemmen- dorf, um nach ca. 400 m an eine kleine Brücke zu gelangen. An der Brücke folgen wir der Markierung W7 auf einen Wiesenweg, entlang dem meist trockenen Bachbett des Vorbachs. Weiter geht es an der Hangkante des allmählich beginnenden Vorbachtals, kommen an aufgelassenen Steinbrüchen vorbei und nach ca. 2km geht es scharf links hinab zur Ortschaft Vorbach im gleichnamigen Tal. Unten an der Vorbachstraße wenden wir uns rechts und folgen dieser ca. 500 m. Hier beginnt an einer Streuobstwiese rechts ein Hangweg, der uns auf halber Höhe durch das Vorbachtal hinaus führt. Dabei durchqueren wir im Wald eine sogenannte Klinge, ein tiefer Einschnitt in den Hang. Kurz vor dem Taubertal führen Serpentinen hinab zur Eiswiese, auf der man im Winter Schlittschuhlaufen kann und im August das große Taubertal Openair Festival stattfindet. An der Tauber halten wir uns links, weiter bis zur Barbarossastatue und überqueren die gleichnamige Steinbrücke über die Tauber. Rechterhand liegt die Bronnenmühle mit der Wiesenwirtschaft „Unter den Linden“. Die Mühle besaß bereits im 16. Jahr- hundert ein Pumpwerk, das die Stadt mit Trinkwasser versorgte. Nach der Brücke geht es über die Kurze Steige steil bergauf zur Stadt. Oben angekommen halten wir uns rechts entlang der Stadtmauer, bis wir in die Alte Burg gelangen mit dem gewaltigen Burgtor. Durch das Tor gelangen wir in die Herrngasse und weiter zum Marktplatz.
Alternativ W7a:
Gemeinsam mit dem Weg W6a zweigt nach der Skischanze rechts die Abkürzung W7a ab, über die steile Fuchssteige hinab ins Taubertal, zur Fuchsmühle und zum Topplerschlösschen. Wir folgen links um die Mühle herum dem Taubertalweg und wechseln nach ca. 100m auf den Wanderpfad entlang der Tauber bis zur hölzernen Wackelbrücke. Hier überqueren wir den Fluss und gehen auf den Hang zu, wo die steile Eselssteige beginnt (im Winter nicht gestreut!). Sie führt uns rechts um den Burgberg herum, und gelangen am Südtor in die Alte Burg und treffen am Burgtor auf den Hauptweg W7.
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