Start: Burgthann
Wasser ist das bestimmende Element bei dieser Tour durch das Schwarzachtal und am Alten Kanal. Sie punktet außerdem mit einem abwechslungsreichen Wegeverlauf. Wir verlassen Dörlbach mit der schwarzen 7 bergauf über die Austraße. Oben hat man, wenn man zurückblickt, einen schönen Blick auf den Dillberg mit dem Sendemast des Bayerischen Rundfunks. Wir folgen der kleinen Teerstraße durch Felder und Wiesen. Nach dem Fußballplatz biegen wir rechts auf einen Feldweg ab Richtung Wald. Auf weichem Waldboden geht es durch den schönen Mischwald stetig bergab, bis wir auf die Schwarzach stoßen. Vor der Holzbrücke biegen wir links ab. Nun geht es idyllisch am Waldrand entlang, die plätschernde Schwarzach rechts neben uns.
Schließlich stoßen wir auf eine kleine Straße, die uns nach Burgthann führt. Dort wechselt die Wegmarkierung: Wir folgen nun dem Rotkreuz („Eppeleinsweg“), das uns direkt hinauf zur Burg Thann geleitet. Danach gehen wir am Rathaus vorbei und den Berg hinauf. Auf dem Kanalweg verlassen wir Burgthann. Durch ein kleines Waldstück erreichen wir den Alten Kanal und folgen dem Rotkreuz an seinem linken Ufer. Bald darauf gelangen wir auf dem nördlichen Treidelpfad zum 30 Meter hohen Distelloch-Damm. Begleitet vom Rascheln des Schilfes erreichen wir auf dem südlichen Treidelpfad Schwarzenbach. Dort überqueren wir den Kanal und gehen, wieder der Markierung „7“ folgend, an seinem rechten Ufer weiter – nicht ohne einen Blick auf das Treidelschiff Elfriede zu werfen, das zu ausgesuchten Terminen heute noch fährt. Wenig später sind wir zurück in Dörlbach.
Tipp: Besuch der Burg Thann
Die ältesten Teile der Burg Thann oder Burg Burgthann, die auf einem Bergsporn über dem Tal der Schwarzach thront, stammen aus dem 12. Jahrhundert. Besonders pittoresk wirken heute die Fachwerkanbauten aus späterer Zeit. Burg Thann beherbergt das Heimat- und Kanalmuseum. Alle drei Jahre finden hier die Eppelein-Festspiele als Freilicht-Theater statt.
Tipp: Treideln mit der Elfriede In Hohenstein treffen sich viele lokale und überregionale Wanderwege – schließlich ist die 850-jährige Burg Hohenstein ein berühmtes Wahrzeichen des Nürnberger Landes. Der Aufstieg zur Burg wird belohnt: der atemberaubende Rundumblick von der höchsten Erhebung des Nürnberger Landes sucht seinesgleichen. Die Burg ist von März bis November (wenn die Witterung es zulässt) an Sonn- und Feiertagen von 11:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Mittwochs und samstags von 11:00 bis 17:00 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung (Tel. 09152 423) kann der Schlüssel bei Familie Maul, Hausnummer 36 (unterhalb des Wanderheims), gegen ein Pfand abgeholt werden.
Ob mit der Bahn, dem Bus oder dem eigenen Auto hier finden Sie den schnellsten und bequemsten Weg.