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Wanderweg

Der Gedenkweg

Start: Kloster Lehnin

Tourbeschreibung

Georg Wilhelm Heinrich Häring, bekannt unter dem Pseudonym Willibald Alexis, wurde im Jahre 1798 in Breslau geboren. Er gilt als Begründer des realistischen historischen Romans in der deutschen Literatur. Längere Zeit lebte er in Lehnin. Er beschrieb das Örtchen in seinen Romanen „Die Hosen des Herrn von Bredow“ (erschienen 1846) und „Der Werwolf“ (1847). Ihm zu Ehren wurde 1914 das Denkmal gesetzt, das vor dem heutigen Lehniner Waldfriedhof steht.

Der ausgeschilderte Wanderweg führt zu den Stätten seines Wirkens und den Orten, die Alexis in seinen Werken genannt hat. Ausgangspunkt des 7,5 km langen Weges ist das Denkmal an der Puschkinstraße in Lehnin. Der Weg führt vorbei an Eichen und anderen Laubbäumen hinein in den Wald, an den Gohlitzsee mit einer Naturbadestelle. Verlässt man den Uferbereich des Sees erwartet den Wanderer auf etwa 150 m Kiefern, Fichtenanpflanzungen und eine Lichtung mit Tannen. Vorbei an Niederungen, Wiesen und Mooren führt der Weg weiter in Richtung Rädel. Wer möchte, macht einen kleinen Abstecher in den Ortsteil. Dort sind die denkmalgeschützte, sanierte Barockkirche aus dem 18. Jahrhundert und Reste eines Ringofens einer ehemaligen Ziegelei zu sehen. Wieder zurück auf dem Wanderweg erstreckt sich zur Rechten der Emstaler Schlauch, früher ein kleiner Fluss, der bis 1989 zur Torfgewinnung diente. Etwa 200 m weiter zur Linken erstreckt sich der Mittelsee. Dem Weg folgend erreicht der Wanderer die Straße L88 Lehnin. Nach 400 m auf dem Radweg geht es zurück in den Wald. Vorbei an der ehemaligen Försterei kehrt man langsam in die bebaute Ortslage Lehnins zurück und erreicht die Emstaler Landstraße. Ihr folgt man bis zum Sparkassengebäude im Ortszentrum. Dort schlägt man die Richtung Golzow ein. Auf der rechten Seite geht es zum Klosterkirchplatz mit der berühmten St. Marien Klosterkirche. Das Kloster Lehnin war die erste Gründung des Zisterzienserordens in der Mark Brandenburg. Es wurde 1180 von Markgraf Otto I. von Brandenburg gestiftet. Die im romanisch-gotischen Stil errichtete Klosterkirche St. Marien und Klausur zeugen von der hohen Baukunst des Ordens. Das ehemalige Gutshaus auf dem Klostergelände, bekannt als sog. „Amtshaus“, beherbergt heute ein Museum über das Leben im Zisterzienserkloster. Einen Besuch Wert ist auch der Kräutergarten am Kloster. Wieder zurück auf dem Marktplatz mit der Friedenseiche, gepflanzt 1815, und einer Skulptur biegt man in die Friedensstraße ein. Linker Hand befindet sich der neu gestaltete Markgrafenplatz mit Busbahnhof sowie Touristinfo und einmal wöchentlichem Markttreiben. An der Kreuzung Friedensstraße/ Lindenstraße folgt man dem Wegweiser zum Willibald-Alexis-Denkmal. Bis zum Denkmal sind es jetzt nur noch 300 m die Puschkinstraße entlang. Dieser Wanderweg gehört mit zu den schönsten und abwechslungsreichsten Routen durch Lehnin und Umgebung. Ein Mix aus Laub-, Nadel- und Mischwald, Wiesen, Seen, Moor- und Feuchtgebieten lässt keine lange Weile beim Entdecker aufkommen. Die herrliche Landschaft entlang des Willibald-Alexis-Weges lässt sich zum größten Teil auch mit dem Rad erkunden.

Tourdaten
Länge

8 km

Aufstieg

90 m

Abstieg

90 m

Höchster Punkt

55 m

Tiefster Punkt

34 m

Zeit

2 h

Schwierigkeit

leicht

Start und Ziel
Kloster Lehnin
Puschkinstraße
(N 52° 18' 42.5" | O 12° 44' 36.0" )

Kloster Lehnin
Puschkinstraße
(N 52° 18' 42.5" | O 12° 44' 36.0" )
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