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Wanderweg

Tour K10 - Verbindungsweg mit K2, K3, K5 und K6

Start: Himmelstadt
Ziel: Gemünden am Main

Tourbeschreibung

Der Wanderweg K 10 verbindet verschiedene Wanderwege der Stadt Karlstadt und ist Teil eines geplanten Weges, der später einmal bis nach Würzburg führen soll. Auf dem Wanderweg K 10 kann die Historische Altstadt von Karlstadt (Infos siehe K 1 / K 2) mit ihrem sehenswerten Häuserensemble sowohl als Start, als auch als Zwischenstopp dienen. Die hochmittelalterliche Burg, die um 1200 gebaut wurde, war Sitz eines Würzburger „Regierungsbeamten“ und diente als sogenannte Wehrburg, d.h. sie war keine zu wohnzwecken errichtete Anlage. Der Bau der Karlsburg könnte durch den Gründer der Stadt Karlstadt, dem Fürstbischof Konrad von Querfurt, veranlasst worden sein. Erstmals urkundlich erwähnt wurde sie jedoch erst 1336. Der bedeutendste Zeugnis aus dieser Zeit ist aber die Vergabe der Weinberge am Südhang der Burg durch den Fürstbischoff Berthold II von Sternberg im Jahr 1286. Untersuchungen am Standort der Burgruine ergaben, dass bereits vor der ersten urkundlichen Erwähnung an dieser Stelle festungsähnliche Anlagen gewesen sein müssten. So wurde außerhalb der mittelalterlichen Burg Reste einer vorgeschichtlichen Siedlung gefunden. In den vorchristlichen Jahrhunderten lebten im mittleren Maingebiet Kelten, die solche natürlichen Festungen zu Fliehburgen oder Volksburgen ausbauten, um sich so vor den eindringenden Germanen zu schützen. Später sicherten die Franken von diesem Castellum carlogurga, Charrabure, Charlaburg, wie es in Urkunden des 9. Jahrhundert heißt, die Mainlinie. Nach der Abwehr der Slawengefahr schenkte Carl Martells Sohn Karlmann, dem neu gegründeten Bistum Würzburg im Jahr 741 das Kastell. Erst im 11. Und 12. Jahrhundert wandelte sich diese alte Voksburg allmählich in eine steinerne Ritterburg – Karlsburg -, indem eine Ringmauer, ein Bergfried, Wohnhäuser und Scheunen aus Stein errichtet wurden. Bis ins 16. Jahrhundert diente die Karlsburg dem Bistum als Bollwerk des Hochstiftes gegen das Bistum Mainz, bis die Karlsburg im Bauernkrieg von den Karlstadtern selbst zerstört wurde. Einen guten Einblick über die Ausdehnung der Karlsburg in ihre Geschichte zeigen Informationstafeln „Via Karloburgo“ am Eingang der Burgruine. Der Weg führt durch einen artenreichen Mischwald und auf dem Weinlehrpfad und Panoramaweg Mühlbach, auf dem die angebauten Rebsorten, von Silvaner bis Domina, auf Schautafeln beschrieben und erklärt werden.
Das Naturschutzgebiet Rammersberg, ein Lebensraum mit besonderer Bedeutung, gehört zu den Karlstadter Trockengebieten mit bemerkenswert warmem Klima und geringen Niederschlagsmengen. Vor allem ist es für sein hohes Aufkommen an Adonisröschen bekannt. Das Zusammenspiel klimatischer und geologischer Bedingungen sowie der Einfluss jahrhundertelanger menschlicher Bewirtschaftung ließen hier ein komplexes Mosaik von Lebensräumen entstehen: Trockenrasen, Säume und Gebüsche, Niederwald, Ackerbrachen und extensiv genutzte Streuobstwiesen. Die Ruine der Burg Schönrain gehört aufgrund ihrer bis ins erste Jahrtausend zurückreichenden klösterlichen Vergangenheit zu den ältesten Kulturdenkmälern zwischen dem Spessart und Würzburg. Bereits um 1080 wurde das Benediktinerkloster gegründet und im Bauernkrieg teilweise zerstört, aber von den Grafen von Rieneck als Wohnschloss wieder aufgebaut. Nach dem Tod der letzten Gräfin (1574) fiel Schönrain dem Hochstift Würzburg zu und diente ab 1685 bis Anfang des 19. Jh. der fürstbischöflichen Forstverwaltung und später, bis Anfang des 19. Jh., dem Königlich Bayerischen Forstwart. Danach verfiel das Schloss zur Ruine. Heute dient es als Niststätte für Eulen und Greifvögel und im Kellergewölbe überwintern verschiedene Fledermausarten.

Tourdaten
Länge

24,7 km

Aufstieg

582 m

Abstieg

654 m

Höchster Punkt

376 m

Tiefster Punkt

162 m

Zeit

8 h

Schwierigkeit

schwer

Start und Ziel
Himmelstadt
Planung B 26n
(N 49° 54' 56.8" | O 9° 44' 46.1" )

Gemünden am Main
MSP 11
(N 50° 1' 53.0" | O 9° 39' 27.0" )
Kartografie
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