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Wanderweg

Tour K6 - Von Laudenbach bis nach Mariabuchen

Start: Karlstadt
Ziel: Lohr am Main

Tourbeschreibung

Von Laudenbach bis nach Mariabuchen

Laudenbach wurde erstmals 1133 erwähnt und gehörte bis 1612 den Grafen von Wertheim, bis es im Jahre 1612 an das Würzburger Hochstift fiel. Bischof Julius Echter rekatholisierte die um etwa 1590 von den Wertheimer Grafen reformierte Bevölkerung und veranlasste den Bau der Kirche St. Ägidius die 1614 vom Fürstbischof Julius Echter geweiht wurde. Die unter den Wertheimern zugwanderte Judengemeinde blieb auch nach der Rekatholisierung unter dem Schutz der Voite von Rieneck und des Juliusspitals unangetastet. Darunter auch eine Synagoge von 1794, die in der Novemberprognomnacht 1938 von SA-Männern verwüstet und seither für andere für andere Zwecke genutzt wurde. Eine Gedenktafel an der Außenseite, an die verfolgten und ermordeten jüdischen Mitbürger. Ursprünglich aus drei Höfen, dem Ober-, Mittel- und Unterhof bestand der Stadtteil Stadelhofen. Alle drei Höfe waren lange Zeit im Eigentum einer Reihe fränkischer Adelsfamilien, u. a. der Voite von Rieneck, der Echter von Mespelbrunn, der Kottwitz von Aulenbach, Sickingen, Dalberg und Ingelheim. Erst 1851 löst das Königreich Bayern die Lehensrechte der letzten Besitzer ab. Die Geschichte des Dorfes spiegelt sich in seiner Bauweise: Die Höfe, in sich abgeschlossen, stehen z. T. noch immer in deutlichem Abstand voneinander. Erst seit 1712 sind an der Stelle eines ehemaligen voitischen Schlosses im Unterhof eine kleine Marienkapelle und ein Friedhof überliefert. Die Kapelle wird 1779 zur Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt erweitert, zu der sich 1783 das stattliche, spätbarocke Pfarrhaus gesellt. Das Ortsbild, des an dem alten Wallfahrtsweg von Karlstadt nach Mariabuchen gelegenen Stadtteils Rohrbach prägt die Pfarrkirche St. Valentin mit ihrem markanten Zwiebelturm, die zwischen 1776 und 1778 nach Plänen des Würzburger Hofbaurats Johann Philipp Geigel im frühklassizistischen Stil errichtet wurde.
Nordwestlich von Rohrbach, auf dem Erlenberg, liegt auf einer beschaulichen Lichtung die 1721 erbaute Kreuzkapelle, ein schlichter Bau mit Dachreiter und kleinem Glöcklein. Das Innere der Kapelle - das linke Fenstertürchen lässt sich öffnen und gibt den Blick auf den Innenraum frei - ist im Stil des Historismus mit Wandmalereien ausgestaltet. Der Obst- und Gartenbauverein hat sich am ehemaligen Wasserwerk von 1921 (Besichtigung auf Anfrage möglich) einen idyllischen kleinen Garten geschaffen, der für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Eines der bekanntesten Wallfahrtsziele im Spessart ist die Wallfahrtskirche Mariabuchen. Hier findet sich auch der älteste bauliche Hinweis auf die Legende der Marienstatue. Legende Mariabuchen siehe Wanderweg K 3

Verbindungen

Der Wanderweg K 6 lässt sich gut mit dem Wanderweg K 3, der auf die andere Mainseite nach Gambach führt, verbinden. Wer auf der linksmainischen Seite verbleiben will, kann den K 6 über den Verbindungsweg K 5 mit dem K 10 zu einem größeren Rundwanderweg kombinieren.

Tourdaten
Länge

24 km

Aufstieg

542 m

Abstieg

500 m

Höchster Punkt

329 m

Tiefster Punkt

174 m

Zeit

7,5 h

Schwierigkeit

schwer

Start und Ziel
Karlstadt
Mühlbacher Straße
(N 49° 56' 47.7" | O 9° 46' 10.3" )

Lohr am Main
Buchentalstraße 23
(N 49° 59' 20.5" | O 9° 37' 27.5" )
Kartografie
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