Start: Wetter (Ruhr)
Die Route beginnt im Ortszentrum des Wetteraner Ortsteils Wengern, wo zahlreiche historische Bauwerke den Dorfplatz umgeben. Von dort wandern wir durch den Forst Bommerholz in das Elbschetal hinein, das in weiten Teilen als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist. Unser Rückweg auf der anderen Talseite führt uns am Gutshof Wengener Mühle vorbei und zum hohen Viadukt der stillgelegten Elbschetalbahn, deren durch das Tal verlaufende Trasse uns einige Male begegnet. Wir starten am Davidisplatz an der Kirchstraße im Wetteraner Ortsteil Wengern, dessen Ortskern reihum von historischen Gebäuden umstanden ist. Eine überlebensgroße Holzschnitzerei stellt die große Tochter des Ortes, Henriette Davidis, dar.
Wir verlassen den Dorfplatz, folgen der Kirchstraße am Hotel vorbei und biegen nach rechts in den Henriette-Davidis-Weg ein. Dabei leitet uns das Wegzeichen DW im Kreis auf rotem Grund des Davidis Rundweges. Das weiße Steingebäude zur Rechten war einst das Geburtshaus der berühmten Kochbuchautorin.
Wir unterqueren die Trasse der Elbschetalbahn; im Mauerwerk erinnert eine beschriftete ehemalige Kochplatte der Hauswirtschafterin als Gedenkstein an Henriette Davidis. Unser Weg führt am Friedhof vorbei und mündet in dieTrienendorfer Straße, hier rechts. An der Einmündung der Tulpenstraße verlässt uns der Davidisrundweg nach links, wir folgen der Wohngebietsstraße aber weiter bergauf, dann links in den Pastoratsweg. Ab hier folgen wir den Markierungen W im Kreis des Wittener Rundweges. Kurz darauf verlassen wir auf dem kleinen Fahrweg Pastoratsberg schräg nach links das Wohngebiet und finden einen ersten Blick auf das Elbschetal und den bewaldeten Bergrücken, den wir auf dem Rückweg beschreiten werden. Hinter einem Wohnhaus treffen wir auf den Weg Pastoratsbusch, hier rechts. Nach einer kurzen Steigung durchschreiten wir einen kleinen Hof und betreten dann das Waldgebiet Bommerholz. Lärchen und Fichten begleiten unseren Weg, der auf lockerem Waldboden bis unterhalb der Tagungsstätte Haus Bommerholz führt. Wo uns der Wittener Rundweg an einem Abzweig bei Haus Bommerholz nach rechts verlässt, wandern wir geradeaus weiter. Schon an der nächsten Wegkreuzung stößt der Wittener Rundweg mit dem W im Kreis wieder zu uns und wir folgen ihm nach links talwärts. An beiden folgenden Abzweigen halten wir uns links und steigen auf einem kurvigen Waldweg hinab in das Naturschutzgebiet Elbschebach mit seinem von Schwarzerlen bestandenen Bachlauf, an dem sich seltene Tier- und Pflanzenarten angesiedelt haben. Im Talgrund gehen wir rechts auf einen breiten Waldweg und in der unmittelbar darauf folgenden Linkskurve weiter geradeaus; der schmale, kurvige Waldpfad führt uns mitten in das Naturschutzgebiet hinein. An der nächsten Weggabelung zweigen wir vor einer Lichtung links ab und durchwandern nahe dem Elbschebach eine Auwiese, die uns durch den schönsten und natürlichsten Teil des Tales führt. Vorsichtig überqueren wir einen kleinen Seitenbach, denn an der Holzbrücke fehlt eine Planke. Ein Graspfad bringt uns nun wieder zum Wald an den Hängen des Elbschetals.
Wir betreten den Wald und gehen schräg rechts den Hang hinauf. Auch wenn allerhand Astwerk auf dem Weg liegt, sollten wir uns ganz genau an das Wim Kreis des Wittener Rundwegs halten. Der Weg wird bald besser begehbar und zieht sich noch ein Stück den Hang hinauf, verläuft weiter ansteigend hinter einer Linkskurve oberhalb eines Farnfeldes und mündet in einen Querweg ein; hier links und auf einem holprigen, durch Tannenwald führenden Hohlwege wieder talwärts. Nach einer Kurvenkombination verlassen wir den Wittener Rundweg und folgen nun dem Rundwanderweg A 7 links aus dem Wald hinaus. Ein schmaler, eingezäunter Weg leitet uns durch eine Fettwiese im Talgrund und über den Elbschebach hinweg. In Höhe eines Bruchsteinhauses mündet der Wiesenpfad in die Anliegerstraße In der Ratelbecke, hier gehen wir links und nach wenigen Metern durch eine der typischen Unterführungen der Elbschetalbahn hindurch. Wir folgen dem kurvigen Fahrweg am Wohnplatz Brunsberg vorbei, verlassen nach einigen hundert Metern an einer scharfen Rechtskurve die Straße und steigen geradeaus durch eine Rodung in ein kleines Bachtal hinab, dessen agrarisch bewirtschafteter Oberlauf sich vor uns öffnet. Der teilweise unebene und steile Pfad mündet nach Überquerung des kleinen Baches in einen Querweg; hier nach rechts und zwischen eingezäunten Weiden leicht ansteigend das Bachtal entlang, bis der Beginn eines Waldstückes die nächste Richtungsänderung ankündigt: Unmittelbar hinter den ersten Bäumen biegen wir nach links auf einen steilen Walpfad ab, der uns geradewegs zum Naturfreundehaus Eggeklause hinaufführt, wo eine Einkehr möglich ist.
Hinter dem Naturfreundehaus folgen wir dem mit einer Schranke versehenen Waldweg die Flanke des Bergrückens hinab, den wir vom Pastoratsberg aus gesehen haben. An allen Abzweigen bleiben wir auf dem abwärts führenden Hauptweg, der nach wie vor mit dem Wegzeichen des Rundwanderwegs A 7 markiert ist. Wir nähern uns der Bahnstrecke und folgen ihr parallel bis zu einer weiteren Unterführung am ehemaligen Bahnhaltepunkt Wengern-West, gehen durch die Unterführung und dahinter auf der Starße Wengener Mühle ein kurzes Stück hinab zum Elbschebach, den wir in Höhe des Gutshauses an der Wengener Mühle überqueren. An der Wegkreuzung hinter dem Gutshof übernimmt der Rundwanderweg A 1 die Streckenführung, und wir biegen nach rechts ab. Der asphaltierte Fußweg führt uns unter dem hohen Elbschetalviadukt hindurch und zurück zum Wengener Ortskern. Am Ende der Wanderung bieten sich weitere Möglichkeiten zur Einkehr : das Café – Restaurant Hotel Henriette Davidis und das Restaurant Leimkasten.
Ob mit der Bahn, dem Bus oder dem eigenen Auto hier finden Sie den schnellsten und bequemsten Weg.