Zur Viehweide

Nach der ersten Orientierung am Bahnhof heißt unsere Richtung KAPELLENBERG bzw. Klinik des Main-Taunus-Kreises. Hier lernen wir eine schöne Anlage kennen, die früher als sogenannte ‚Pfingstweide‘ diente, das EHRENMAL und insbesondere die relativ bescheidene Straße „ZEIL“ der Stadt Hofheim am Taunus. Sie bringt uns im Handumdrehen zur ALTENHAINER STRAßE, in die wir nach links einbiegen zur STEINBERGSCHULE und zu einem Neubaugebiet. Bei ihrer direkten Verlängerung handelt es sich um einen gut befestigten FELDWEG, der uns beinahe schnurgerade auf das sogenannte ‚Bauerloch‘ bzw. die ‚BAUERLÖCHER WIESEN‘ mit ihren Gärten und Obstbaumgrundstücken zuführt.

Eine reizvolle Aussicht auf den Taunus bietet nun der Spaziergang bis zu einem umzäunten Grundstück mit Teichen und Windmühle, das wir auf der linken Seite umrunden müssen. Dann befinden wir uns auch schon wieder auf unserem ursprünglichen Kurs, der uns ganz zwangsläufig zum VIEHWEIDENWEG geleitet, der asphaltiert ist und nach rechts zur REIFENBERGER STRAßE führt. Hier müssen wir nach links abbiegen. Den vor uns auftauchenden Grillplatz ‚VIEHWEIDE‘ herrlich gelegen in einem Wiesengrund am Fuß des Kapellenberges mit Blick zur Mainebene, empfiehlt auch der Taunus Touristik Service.

Selbstversorger werden hier von vier Grillstellen und rustikalen Sitzgruppen mit Tischen und Bänken erwartet; die Kinder können sich auf einem großen Waldspielplatz richtig austoben. Die Vergabe der Grillplätze koordiniert die Stadtverwaltung Hofheim am Taunus. Mit dem Auto ist dieses schöne Ausflugsziel über die Kreisstraße K 786 zwischenHofheim und Kelkheim ebenso zu erreichen wie das nahe gelegene Restaurant ‚Viehweide‘. Der Vorgänger war ein – bis heute erhaltenes! – Viehwärterhäuschen aus den längst vergangenen Zeiten, in denen hier noch das Vieh aus den umliegenden Gemeinden den Sommer verbrachte. Von 1925 an konnten dann auch 20 Wanderer an der gleichen Stelle Durst und Hunger stillen. 1962 kam ein Holzanbau mit 65 Plätzen hinzu. Die ‚Viehweide‘ in ihrer heutigen Form jedoch wurde erst zwischen 1977 und 1979 fertiggestellt. (Öffnungszeiten: Dienstag ab 15.00 Uhr, Mittwoch – Samstag ab 12.00 Uhr, Sonnund Feiertage ab 10.00 Uhr, montags Ruhetag.) Nach unserer zünftigen Rast vertrauen wir uns im schattigen Wald der Markierung ‚rotes Rechteck‘ des Taunusklubs an, die uns ganz bequem zum HOFHEIMER FORSTHAUS mit seinem kleinen Wildpark bringt. Dass wir hier etwas verweilen und den Kontakt zu den Vertretern der heimischen Fauna suchen, versteht sich von selbst. Der KREUZWEG geleitet uns schließlich wieder zum EHRENMAL. Viel Spaß beim wandern.