Blauer Stein

Start der Berg-und-Tal-Tour (7 km) ist in Riedöschingen am St. Martinsbrunnen. Auf der Römerstraße geht’s nach Westen; beim Dorfbrunnen dann in die Leberen-Straße bergauf bis zum „Leberenkreuz“. Von hier aus zeigt die Raute des Schwarzwaldvereins den Weg (links, Kiesweg) bergab in die Talsenke (Teerweg). Die Markierung weist danach den Grasweg am Waldrand entlang bis zum Waldeck. Wenn Sie Glück haben, sehen Sie hinter dem Buchberg (dort war das Urstromtal der Donau) die runde Kuppe des Feldbergs, der „Höchste“ im Schwarzwald. Nach 350 m gehen Sie links auf einen Weg tief in den Wald hinein –

… und bei der nächsten Kreuzung ragt dann vor Ihnen der geheimnisvolle „Blaue Stein“ auf.

Eine Rast an der Feuerstelle ist angesagt; Sie können hier vor der imposanten Kulisse des Naturdenkmals auch grillen – und sich in die Erdgeschichte hinein denken: Der Basaltkegel entstand vor Jahrmillionen während des Hegau-Vulkanismus. Die Basalt-Farbe hat ihm den Namen gegeben. Und es ist wahrscheinlich, dass in der Vorzeit das Felsen­wunder ein Kultplatz gewesen ist. Der Weg geht weiter bis zur nächsten Gabelung, dann scharf links ab nach weiteren 250 m über den Wenzelwaldweg. Sie durchqueren einen mächtigen Wald von Tannen und Fichten – typisch für die Schwarzen Wälder. Am Waldausgang beginnt dann wieder die „Zivilisation“: Die Teerstraße führt Sie nach Kommingen. Am Friedhof (Ortseingang) wandern Sie (links) auf dem Landwirtschaftsweg – immer oberhalb des „Kompromiss“-Bachs – geradeaus zurück nach Riedöschingen.