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Grüner Pfad Härtsfeld

Start: Neresheim

Tourbeschreibung

Der Radweg „grüner pfad härtsfeld“ führt den Radler durch eine ursprüngliche und markante Landschaft der Schwäbischen Alb. Auf dieser Tour kann man zwei Nationale GeoParks erleben: den GeoPark Schwäbische Alb und den Geopark Ries. Hier findet man Trockentäler, Wacholderheiden, weite Hochflächen, herrliche Wälder und freie Ackerflächen. Eine Tour die Körper, Geist und Seele gleichermaßen bewegt und gut tut. Ausgeschildert mit Symbol und den Nummern 12 und 13, ist der Radweg auch in der Radwandermappe der Touristikgemeinschaft Erlebnisregion Schwäbische Ostalb enthalten. Die Tour kann überall gestartet werden, die Ausschilderung ist jeweils in beide Richtungen angebracht. Parkplätze sind in der Übersichtskarte eingezeichnet.

Die hier beschriebene Tour beginnt in Neresheim. Neresheim ist durch die barocke Abteikirche von Baumeister Balthasar Neumann und die leuchtenden Kuppelfresken von Martin Knoller vor allem bei Kunstliebhabern weltweit ein Begriff. Vom Bahnhof Neresheim startet die Härtsfeldmuseumsbahn ins Egautal. Fahrräder können kostenlos mitgenommen werden. Neresheim ist auch Ausgangspunkt für drei dem Radweg angeschlossene Themenpfade. Der Barockweg, der Pfad entlang der Härtsfeldbahn sowie der Pfad zum Thema Geologie-Wasser-Karst.

Entlang der Egau führt der Radweg vorbei an Karstquellen, der Gallusmühle und in ein Naturschutzgebiet mit herrlicher Wacholderheide. Der Einstieg für den dortigen Waldlehrpfad ist der Wanderparkplatz an der Steinmühle. Ein lohnender Abstecher (ausgeschildert) führt zur Schauköhlerei ca. 10 Radminuten entfernt. Hier wird regelmäßig altes Handwerk live demonstriert und erläutert. Weiter am Weg lädt der Lehrbienenstand der Bienenzüchter mit Kräutergarten zu einer Pause ein. Schnell ist dann der Härtsfeldsee erreicht. Von dort sieht man die Burg Katzenstein. Der Idealtyp einer mittelalterlichen Stauferburg.

Vom Härtsfeldsee geht es weiter in den beschaulichen Ort Dischingen. Hier beginnt der Themenpfad Thurn & Taxis. Sehenswert sind die barocke Kirche St. Johann Baptist, erbaut von Joseph Dossenberger, die Nothelferkapelle sowie das noch original erhaltene historische Bahnhofsgebäude. Weiter geht es in Richtung Ballmertshofen. Am Radweg liegt die Buchbrunnenquelle aus welcher der Zweckverband Landeswasserversorgung Trinkwasser auch für den Großraum Stuttgart fördert. Ballmertshofen wird aufgrund seiner südlichen Randlage auch das „Tor zum Härtsfeld“ genannt. Das neu restaurierte Renaissanceschloss mit Bildergalerie lädt sonntags zu einem Besuch ein.

Vor Ballmertshofen überqueren wir die Landstraße und radeln die idyllische Kastanienallee zu Schloss Taxis hinauf. Durch Trugenhofen und über die Freizeitanlage „Karlsbrunnen“ mit Zelt-, Spiel- und Grillplatz führt der Weg weiter zum Eglinger Keller. Ein geschichtsträchtiger Platz. Neben Steinzeitfunden, einer keltischen Viereckschanze sowie den Überresten eines römischen Gutshofes befindet sich hier außerdem das Grab eines in den napoleonischen Kriegen gefallenen österreichischen Offiziers. Ganz in der Nähe, jedoch nicht direkt am Radweg, in Richtung Demmingen, steht das Jagdschloss Duttenstein, ehemals Fugger- und später Thurn & Taxis Besitz, jetzt allerdings privat und nicht zugänglich. Geologisch interessant sind auch die Griesbuckel rund um Demmingen, die vom vor Millionen von Jahren entstandenen Meteoriteneinschlag im Ries stammen. Vom Eglinger Keller führt der „grüne pfad härtsfeld“ nach Eglingen hinein. Das Kanzleigebäude des ehemaligen Wasserschlosses wird heute als „Schloss Eglingen“ bezeichnet. Von Eglingen gelangen wir weiter nach Hofen und radeln vorbei an Wiesen und durch Wälder nach Schweindorf. Aufmerksame, botanisch interessierte Radfahrer entdecken hier und auf dem ganzen Härtsfeld zur rechten Jahreszeit viele verschiedene Arten von Orchideen. In Schweindorf führt eine ausgeschilderte Abkürzung über Ohmenheim zurück nach Neresheim.

Von Schweindorf geht es weiter nach Dehlingen (Vorsicht: hier muss die Bundesstraße nach Nördlingen überquert werden!). In Weilermerkingen führt der Radweg zum Aussichtspunkt Freilaß hinauf. Ein Anstieg, der mit einer schönen Aussicht über weite Teile des Härtsfeldes und bei guter Sicht sogar bis zu den Alpen belohnt wird. Unser Weg führt durch das frühere Bohnerz-Gebiet – eine Informationstafel berichtet über den Bohnerzabbau auf dem Härtsfeld – und herrlichen Wald weiter nach Oberriffingen und Elchingen, wo der nahe gelegene Flugplatz zum Verweilen einlädt. Der nun als Tour 12/13 ausgeschilderte Weg führt durchs Dossinger Tal mit seinen bizarren Massenkalkfelsen. Auch hier informiert eine Informationstafel über die Entstehung der typischen Härtsfelder Trockentäler. Über Dossingen gelangen wir zurück nach Neresheim, unserem Ausgangspunkt.

Tourdaten
Länge

74,3 km

Aufstieg

1.126 m

Abstieg

1.126 m

Höchster Punkt

672 m

Tiefster Punkt

459 m

Zeit

7 h

Schwierigkeit

schwer

Start und Ziel
Neresheim
Hauptstraße 20
(N 48° 45' 12.6" | O 10° 20' 5.2" )

Neresheim
Hauptstraße 20
(N 48° 45' 12.6" | O 10° 20' 5.2" )
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