Kunst trifft Geschichte

Im ehemaligen innerdeutschen Grenzgebiet

… gibt einige geschichtsträchtige Orte zu entdecken und entlang des Werratal-Radweges gibt es immer wieder besondere Exponate des Projekts "Kunst am Radweg" zu sehen. Von Eschwege aus führt diese Tour auf dem Werratalradweg und dem Hessischen Fernradweg R5 über Grebendorf und Schwebda, wo mit der Skulptur „Die Reisenden“ bereits das erste Kunstwerk am Radweg zu sehen ist, weiter nach Frieda und Wanfried.

In der historischen Hafenstadt, die einst Endhafen der Weser-Werra-Schifffahrt und wichtiger Umschlagplatz für Waren von und nach Südosteuropa war, erinnern noch heute die prächtigen Fachwerkhäuser mit wunderbaren Flachschnitzereien an die Zeit als Handelsstadt. Der historische Hafen, die Schlagd, lädt ein zu einer Pause mit gemütlicher Einkehr. Direkt am Hafen befindet sich mit dem „Trethenner“ das zweite Kunstwerk am Werratal-Radweg. Nach einer kleinen Stärkung führt die Tour weiter nach Altenburschla mit dem sehenswerten historischen Dorfanger und schönen Fachwerkhäusern.

Nach so viel Historie hat Heldra, der nächste Ort auf der Strecke, vieles aus der jüngeren Geschichte zu erzählen. Während der innerdeutschen Teilung war Heldra Grenzort und die Grenzanlagen befanden sich nur einige hundert Meter außerhalb des Ortes. Weiter geht diese künstlerisch-geschichtliche Tour über Wanfried und Aue auf dem Werratal- Radweg zurück nach Eschwege. Unterwegs gibt es mit den Skulpturen „Begegnung auf dem Weg zum Meer“ und „Denkmal für den unbekannten Radfahrer“ noch zwei weitere Werke des Projekts „Kunst am Radweg“ zu sehen. Entlang der Strecke laden immer wieder gemütliche Cafés und schöne Restaurants zum Einkehren und Verweilen ein. Gerade in den kleinen Orten findet man vielerorts typische nordhessische Gerichte auf den Speisekarten, die mit regionalen Produkten und nach traditionellen Rezepten zubereitet werden.