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Berg und Tal

Start: Xanten

Tourbeschreibung

Naturerlebnisse und Eisenbahngeschichte am linken Niederrhein

Am Xantener Bahnhof beginnt die Berg- und Taltour zunächst über ebene Strecken durch die Stadt Richtung Rheinfähre und Bislicher Insel. Die Auenlandschaft am Altrheinarm dient als natürlicher Retentionsraum für den Hochwasserschutz und hat als einzigartiges Feuchtgebiet einen besonderen Naturschutzwert. Nahezu 200 Vogelarten leben hier, davon sind fast die Hälfte auf der Roten Liste Nordrhein-Westfalens. Bis zu 20.000 arktische Wildgänse überwintern hier. Ein Besuch im Naturforum mit anschaulichen Präsentationen ist nicht nur für Kinder lohnend. Durch unberührte Wiesengelände erreicht man die Bauernschaften Werrich und Perrich.

Über den Rheindeich erreicht man das ehem. „Fort Blücher“ mit imposanten Viaduktresten der historischen Eisenbahnbrücke. Von Büderich kommend folgt man ab Menzelen der Herrensitzroute, vorbei an der Burg Winnenthal, nach Veen und gelangt durch Wiesen und Felder nach Sonsbeck, der kleinsten Gemeinde des Kreises Wesel. In der Gommanschen Mühle ist eine Ausstellung mit regionaler Töpferkunst zu sehen. Der Schweinebrunnen erinnert an den wöchentlichen Ferkelmarkt, der noch bis in die 1970er Jahre durchgeführt wurde.

Nun kommt die erste Herausforderung: die Bezwingung der Sonsbecker Schweiz. Vorbei an der Gerebernuskapelle mit seltenem Kriechaltar geht’s über den geologischen Wanderweg auf den Dürsberg (80 Meter über NN) mit hölzernem Aussichtsturm. Schautafeln informieren unterwegs über die Entstehung der Sonsbecker Schweiz durch die Eiszeit. Bergab und bergauf geht‘s weiter zur Villa Reichswald. Dieses Ausflugslokal wurde 1886 durch die Betreiber der hier vorbei führenden legendären Bahnlinie „Boxteler Bahn“ gebaut. Diese verband von 1878 bis 1945 London – Berlin und St. Petersburg. Auch der deutsche Kaiser nutzte sie gerne. Infotafeln erzählen spannende Anekdoten. Parallel zur historischen Bahnlinie radeln wir weiter und gelangen zum Kloster Mörmter. Kirche und Gebäude werden heute von der Fazenda da Esperança genutzt und bewirtschaftet. Gestrauchelte junge Männer beginnen hier ein neues Leben. Ein Café lädt zur Einkehr. Über den Alleenradweg (auf stillgelegter Eisenbahntrasse) geht’s zurück nach Xanten. Für einen Abstecher ins LVR-Römermuseum sollte man Zeit mitbringen.

Tourdaten
Länge

57,4 km

Aufstieg

388 m

Abstieg

388 m

Höchster Punkt

80 m

Tiefster Punkt

14 m

Zeit

5 h

Schwierigkeit

leicht

Start und Ziel
Xanten
Bahnhofstraße
(N 51° 39' 35.2" | O 6° 26' 44.7" )

Xanten
Bahnhofstraße
(N 51° 39' 35.2" | O 6° 26' 44.7" )
Kartografie
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