Museen-Tour Nord
Start: Neuenburg am Rhein
Heitersheim - Römische « Villa Urbana »
Weinstetter Hof (896) nahe Hartheim. Zur neuen Rheinbrücke (2006) und Schleuse nach Fessenheim; Haus Schoelcher. Victor Schoelcher war Verfasser des Erlasses vom 27. April 1848 über die Abschaffung der Sklaverei. Neuenburger Museum für Stadtgeschichte. In Müllheim interessante Kunstsammlung. Heitersheim (Römermuseum Villa Urbana, Malteser- und Johannitermuseum) – Fessenheim (Hardt-Museum, Maison Schoelcher, alte Dorfschmiede) - Bantzenheim – Brücke Chalampé/Neuenburg am Rhein - Neuenburg am Rhein (Museum für Stadtgeschichte) – Müllheim (Markgräfler Museum) – Heitersheim. Start ist Heitersheim mit seiner römischen « Villa Urbana » (3./4. Jahrhundert n. Ch.). Das Römermuseum konserviert die zentralen Bereiche des Wohnhauses. Texttafeln, Exponate, ein Modell der Gesamtanlage und eine Computersimulation erläutern Aussehen und Geschichte der Villa. Mit ihrer Ausgrabung wurde 1991 begonnen. Ein Abstecher führt zum Malteserschloss mit Malteser- und Johannitermuseum.
Hier kann sich der Besucher über die Geschichte des Malteserschlosses und des Johanniter- und Malteserordens umfassend informieren. Das ehemalige Wasserschloss aus dem 16 Jh. war 400 Jahre Sitz des Großpriorats des Malteser-Ritterordens. Am Sulzbach entlang durch Heitersheim geht es weiter über Eschbach und Bremgarten mit einem Abstecher nach Hartheim, vorbei am Weinstetter Hof (erste Erwähnung 896) zum Rhein. Dort fahren Sie über die neue Rheinbrücke aus dem Jahr 2006 und die Schleuse nach Fessenheim zum Hardt-Museum, dem Haus Schoelcher und der alten Schmiede. Das Museum präsentiert die Geschichte der Hardt und der Familie Schoelcher. Victor Schoelcher war ein Verteidiger der Menschenrechte und Verfasser des Erlasses vom 27. April 1848 über die Abschaffung der Sklaverei. Von Fessenheim geht es in Richtung Süden über Chalampé und die Rheinbrücke nach Neuenburg am Rhein mit seinem Museum für Stadtgeschichte. Dieses dokumentiert eindrücklich die Geschichte der Zähringerstadt, deren Gründung auf das Jahr 1175 zurückgeht. Nach einer Pause auf dem mediterran gestalteten Rathausplatz führt der Weg nach Müllheim mit seinem Markgräfler Museum. Museum im Blankenhorn Palais. Das Gebäude am historischen Marktplatz mit seinem schönen und typischen Markgräfler Innenhof stammt aus dem Jahr 1780. Das Museum ist seit 1979 in einem frühklassizistischen Stadtpalais untergebracht und präsentiert attraktive Dauer- und Sonderausstellungen zu Kunst, Kultur und Geschichte des Markgräflerlandes mit den Bereichen Geologie, Ur- und Frühgeschichte, Mittelalter, Regionalgeschichte und Weinbau. Die Galerie in den oberen Etagen beherbergt Ausstellungen von Werken zeitgenössischer Künstler. 200 Meter vom Museum entfernt befindet sich die Martinskirche, die auf den Mauerresten einer römischen Villa erbaut wurde. Ausgrabungen und Reste einer römischen Fußbodenheizung sind im Inneren der Kirche zu finden. Auch die wertvollen Wandmalereien aus dem 14. Jahrhundert, die das Jüngste Gericht darstellen, und die einzigartige Ausmalung des Kirchenraums tragen zur Besonderheit der Martinskirche bei. Heutzutage dient sie nicht nur als Konzertsaal mit einer nicht zu überbietenden Akustik, sondern wird auch als Raum für Kunstausstellungen genutzt. Von dort geht es über Buggingen zurück nach Heitersheim.
Tipp: Informieren Sie sich bei den Tourist-Informationen über die Öffnungszeiten der Museen auf dieser Tour.
Info: Die erste Silbe des Ortsnamens HART verweist auf eine Lage im Wald? Das mittelhochdeutsche Wort “hart” bedeutet “Wald- oder fester Sandboden”. Der große Nutzwald auf elsässischer Seite ist der Hardtwald.
Beschaffenheit: Geteerte Wege und Radwege, Straße
65,3 km
287 m
287 m
262 m
196 m
5,5 h
leicht
Schlüsselstraße 2a
(N 47° 48' 50.4" | O 7° 33' 34.5" )
Neuenburg am Rhein
Schlüsselstraße 2a
(N 47° 48' 50.4" | O 7° 33' 34.5" )