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Radweg

Brückenradweg

Start: Tröstau
Ziel: Severozápad

  • Foto: Tourismuszentrale Fichtelgebirge / Andreas Hub
Tourbeschreibung

Der Weg führt über Tröstau nach Furthammer. Rechts am Berg zeigt sich das ehemalige Schloss und heutige Golfhotel Fahrenbach mit einem der schönsten Golfplätze in Bayern. Entlang des Marmorvorkommens an der Rösla in Furthammer verläuft der Radweg weiter auf der ehemaligen Bahnlinie über Krohenhammer nach Wunsiedel. In der Kreisstadt sowie dem ehemaligen Hauptsitz des Sechsämterlandes locken prächtig geschmückte Brunnen am Wochenende vor Johanni jährlich die Massen an. Kulturelle Anreize bieten auch die berühmten Luisenburg-Festspiele mit ihrer einzigartigen Naturbühne und das Fichtelgebirgsmuseum rund um den mittelalterlichen Spitalhof im Zentrum der Stadt Wunsiedel. Das Felsenlabyrinth bietet eine einzigartige Landschaftskulisse und begeistert Wanderer mit seinem gigantischen Granitmeer. Außerdem kann im Greifvogelpark mit Falknerei auf dem Katharinenberg eine kleine Rast eingelegt werden. Der rund zwei Hektar große Park gilt als Deutschlands fortschrittlichster Greifvogelpark und lädt Besucher unter anderem zu interessanten Flugvorführungen ein. Aus Wunsiedel heraus führt der Brückenradweg vorbei am früher sehr wichtigen Bahnhof im Ortsteil Holenbrunn und dessen benachbarten Marmorbruch nach Sinatengrün, wo sich geologische und botanische Besonderheiten, wie Kalksilikate oder der Kalkmagerrasen entdecken lassen. Die Radler befinden sich nun auf einer weiteren, früher sehr bedeutsamen Bahnlinie von Holenbrunn nach Selb.

Der Abschnitt von Göpfersgrün bis zum Autohof Thiersheim an der A93 bietet den Radfahrern gute Einkehrmöglichkeiten wie beispielsweise beim „Wirtshaus Im Gut“ im ältesten urkundlich erwähnten Ort des Landkreises „Göpfersgrün“ oder dem Autohof Thiersheim, der nicht nur mit seinem bayrisch-fränkischen Restaurant Radlern einen angenehmen Aufenthalt garantiert. Dazwischen liegt die Johanneszeche, eine ehemalige Specksteingrube, in der dieser sehr weiche Stein abgebaut und auf Grund seiner elektrischen Isolierfähigkeit in Holenbrunn zu Isolatoren weiterverarbeitet wurde. Im heute renaturierten Gelände hat die Kreuzotter eine Heimat gefunden. Passiert man Thiersheim lockt der „Weg der Ermutigung“. Der ca. 500 m lange asphaltierte Themenweg verläuft unmittelbar am Radweg und setzt einen positiven Akzent gemeinsam an einer grenzüberschreitenden Zukunft zu arbeiten. Vom Ortseingang Höchstädt schweift der Blick auf die markante Burgruine Thierstein, die auf einem weithin sichtbaren Basaltkegel thront. Radfahrer sind eingeladen die gut erhaltene Ruine aus Bruchsteinen zu besteigen und einen tollen Blick in die umliegende Landschaft zu genießen. Weiter gelangt man über die ehemalige Bahntrasse zu den Thiersteiner Ortsteilen Kaiserhammer und Schwarzenhammer. Dort kann man einen Blick auf das ehemalige Jagdschloss werfen oder den kulturellen Genüssen im Tanzsaal Kaiserhammer frönen. In Schwarzenhammer lohnt sich für geschichtlich interessierte Radfahrer ein kurzer Stopp beim „Wäschhäuschen“, einem kleinen aber feinen Museum, in dem das Wäschewaschen um die Jahrhundertwende dokumentiert ist.

Nach Schwarzenhammer verläuft der Radweg durch das landschaftlich reizvolle FFH-Gebiet des Selbbachtals über Hammergut, Unterweißenbach und Papiermühle nach Selb. Durch die Porzellanstadt Selb, am Rosenthal-Theater vorbei, werden die Radler zu vielen Abstechern eingeladen: der Gropiusbau, das Spiegel- und Regenbogenhaus der Rosenthal Porzellan GmbH sowie das Hundertwasserhaus faszinieren mit ihrer einzigartigen Architektur und ihrem speziellen Design. Eisenbahnfans kommen im Lokschuppen Selb voll auf ihre Kosten. Kulturell wartet das Porzellanikon Plößberg mit interessanten Ausstellungen auf. Auch das Feiern kommt nicht zu kurz: Im Sommer lohnt sich ein Besuch beim „Fest der Porzelliner“ mit einem der größten Porzellanflohmärkte in ganz Europa mitten in der Selber Innenstadt. Nach Selb radelt man entlang der Ortschaften Sommermühle und Längenau über den Wartberg bis zur deutsch-tschechischen Staatsgrenze. In Tschechien führt der Radweg vorbei an Nový Zd’ár bis nach Aš. Neben der tschechischen Lebensart kann man sich hier in einem Schlösschen über das „Ascher Ländchen“ informieren oder man genießt auf dem Ascher Hausberg „Háj“ den Blick in die reizvolle Umgebung. Aktive, die nach der Radtour noch Energiereserven haben, können sich im Freizeit- und Sport mit richtig auspowern. In Aš findet der Weg Fortsetzungsmöglichkeiten mit dem Elsterradweg, dem Erzgebirgsradweg und der Wege-verbindung über Haslau zum Egerradweg.

Tourdaten
Länge

47,4 km

Aufstieg

717 m

Abstieg

628 m

Höchster Punkt

695 m

Tiefster Punkt

506 m

Zeit

5 h

Schwierigkeit

mittel

Start und Ziel
Tröstau
Am Bahnhof 1a
(N 50° 0' 52.1" | O 11° 57' 1.5" )

Severozápad
Moravská 654/3
(N 50° 13' 18.9" | O 12° 11' 23.3" )
Kartografie
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