Radtour Wasser am Grünen Band

Die Ilse entspringt in rund 800 m Höhe am Nordrand des Brockens, entlang des Ilse-Radwanderwegs sehen Sie einen Teil des 40 km langen Flusses. Die Tour beginnt in der Nationalparkgemeinde Ilsenburg, am Veckenstedter Weg Richtung B6 am Ortsausgang. Die Stadt bietet sowohl Landschafts- und Naturerlebnis in einem ausgebauten Wandernetz (auch Harzer Grenzweg, Wandern am grünen Band, Harzer Klosterwanderweg, R1) als auch Kultur und Geschichtserlebnis (Straße der Romanik). Die romanischen Klöster Ilsenburg und Drübeck sind Zeitzeugen des frühen deutschen Königtums. Besuchen Sie bei einem kleinen Abstecher die Veckenstedter Teiche. Die weit über Harzer Grenzen hinaus bekannte Anlage verfügt
über Forellen-Angelteiche, eine Karpfenzucht, eine Räucherei und einen Fischimbiss sowie Tiergehege und Spielplatz. Am Ilse-Radwanderweg liegt das Ilsestrandbad Wasserleben – 1997 wiedereröffnetes, vollständig saniertes Freibad, wegen seiner windgeschützten Lage in der Ilseaue besonders beliebt. Das idyllische Wasserleben mit zahlreichen Furten liegt beiderseits der Ilse-Aue. Osterwieck – die über 1200 Jahre alte Siedlung im Nordharzvorland mit wertvollem Bestand an Fachwerkhäusern liegt sowohl an der Straße der Romanik als auch an der Deutschen Fachwerkstraße. Neben der berühmten Stephaniikirche von 1150, der Kirche St. Nikolai (1262 mit Flügelaltar) können Sie den Schäfers Hof und das Heimatmuseum im alten Rathaus besuchen. Neben Huy und Hakel ist der Fallstein ein weiterer Bruder des Harzes. Das 4.000 ha große Landschaftsschutzgebiet „Fallstein“ bietet Lebensraum für zahlreiche seltene Pflanzen, darunter echtes Lungenkraut, Waldmeister, Orchideen, Märzbecher und Diptam. Hornburg fasziniert mit unverwechselbaren Aussichten und einer tausendjährigen Geschichte. Die gesamte Altstadt mit ihren ca. 400 Fachwerkhäusern steht unter Denkmalschutz.

Die Oker entspringt in 900m Höhe im Harz und wird unterhalb von Altenau in der Okertalsperre gestaut. Nördlich von Schladen wurde die Kaiserpfalz Werla nachgewiesen. Steinfelder der Oker bei Schladen – Der Flusslauf der Oker wird über 20 km von Schotter- und Kiesebenen begleitet. Diese „Steinfelder“ bilden eine karge und unfruchtbare Landschaft, die lange Zeit der Beweidung mit Schafen vorbehalten war. Vienenburger See – Neben der Nähe zum Harz bietet Vienenburg den ältesten noch erhaltenen Bahnhof Deutschlands (1840) mit Eisenbahnmuseum und Modellbahnanlage. Der Harlyturm (256 m ü.N.N.) und die Kloster-Kornbrennerei Wöltingerode laden zum Verweilen ein. Auf dem Mühlenwanderweg Abbenrode kann die Mühlentradition des Ortes von der Papiermühle (1607) bis zur 2002 wieder aufgebauten Mühle Otto vor Ort besichtigt werden. „Rast an der Grenze“ Stapelburg ist Nationalparkgemeinde am Nationalpark Harz. Schnittpunkt: Harzer Grenzweg sowie Radtouren auf dem europäischen Radweg R1 und entlang des „Grünen Bandes“. Bereits um die Jahrhundertwende (1896) macht Stapelburg mit der Kureinrichtung „Jungborn“ von sich reden. Unter dem Motto „Kehrt zurück zur Natur“ praktizierte das ärztlich geleitete Sanatorium einfache, natürliche Heilverfahren unter Anwendung von Luvos-Heilerde. Infos vor Ort. Am Nationalpark Harz errreichen Sie nach wenigen Minuten Ilsenburg, hier erlebbar: „Natur Natur sein zu lassen“. Nationalpark-Infohaus im Ilsetal, täglich geöffnet.