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Radweg

Radtour Krieg und Frieden im Nordharz

Start: Nordharz

  • Foto: Gemeinde Nordharz
Tourbeschreibung

Die Tour beginnt am Bahnhof Stapelburg und führt durch den Ort zur ehemaligen Grenze. Hier gibt es zahlreiche Informationen und einen Imbiss. Nach dem Überqueren des Grenzflusses Ecker (Niedersächsische Landesgrenze) fahren Sie in nördlicher Richtung weiter. Die Muna im Schimmerwald. Am 10.04.1945 gesprengte Munitionsfabrik im Schimmerwald. Die große Menge an Blindgängern wurde seit Jahrzehnten geräumt. Im weiteren Verlauf kommen Sie nach Abbenrode Um 964 von dem Mönch Abbo gerodet, wurde das am Flusslauf der Ecker liegende Dorf 1086 erstmals urkundlich erwähnt. Dass Wallensteins Truppen die Pest mitbrachten und warum Napoleon Abbenrode dem Erdboden gleich machen wollte, erfahren Sie neben der Mühle Otto im Domizil des Heimatvereins. Einen der wenigen erhaltenen ehemaligen Kolonnenwege finden Sie nördlich von Abbenrode als Bestandteil der ehem. Grenzanlagen. Seit 1996 quert ein Regionalexpress diese ehemalige Grenze und auch das „Grüne Band“. Eine Plastik aus 50 t Stahl, erinnert hier an den ehem. Eisernen Vorhang. Hier überqueren Sie die Schienen-Lückenschluss-Verbindung nach Niedersachsen, die nach der Wende entstand.

Nur Einheimischen bekannt, unterhielt die russische Armee am westlichen Rand des Schauener Holzes bis 1989 eine geheime primitive Bunkeranlage, von der aus die Grenztruppen der DDR bei ihrem Dienst beobachtet wurden. Gleich daneben stoßen Sie auf einen mittlerweile zusammengebrochenen Abschnitt der (8) Alten Heerstraße, auf der 1625 die Landsknechte Wallensteins entlang zogen. In den Schneisen des Schauener Waldes, von Tarnnetzen verborgen, waren zahlreiche Flugzeuge versteckt, die von hier aus ihre Einsätze flogen. Heute hat sich in unmittelbarer Nähe eine Gleitschirmschule angesiedelt. Einer alten Braunschweiger Chronik zufolge hat es im Jahre 479 n. Chr. eine Schlacht zwischen Sachsen und Thüringern gegeben, bei der 5.000 Thüringer den Tod erlitten hätten. Um 800 soll ebenfalls an dieser Stelle Karl der Große die Sachsen besiegt haben. Diese Ereignisse haben der weit hin sichtbaren 256 m hohen Erhebung ihren Namen gegeben (Saßberg=Sachsenberg). Unverbauter 360°-Panoramablick. Wer Veckenstedt besucht, findet eine der ältesten Ortschaften im nördlichen Harzvorland. 1040 erstmals urkundlich erwähnt, kennzeichnen heute schmucke Bauernhäuser, Obstwiesen und viele Mühlengräben den landwirtschaftlich geprägten Ort. Pensionen und ein Café laden zum Verweilen ein. Tipp: Hofladen am Ortseingang Im weiteren Verlauf sehen Sie das Landschulheim Grovesmühle, idyllisch an der Ilse gelegen. 1914 vom Reformpädagogen Hermann Lietz als Landwaisenheim gegründet, wurde 1995 das Landschulheim Grovesmühle als Internatsschule wiedereröffnet. Heinrich Graf zu Stolberg übergab am 13. März 1463 Ländereien an das Kloster Ilsenburg und genehmigte das Anlegen von Teichen, um eine Fischzucht aufzubauen. Bis heute ist die Anlage ein Paradies für Angler von Nah und Fern. Jetzt überqueren Sie gleich 2. Mal die B6 und kommen dann zur Burgruine Stapelburg Der Zugang ist jederzeit möglich – für Fotografen ein Muss!

Tourdaten
Länge

29 km

Aufstieg

285 m

Abstieg

285 m

Höchster Punkt

253 m

Tiefster Punkt

152 m

Zeit

2,5 h

Schwierigkeit

leicht

Start und Ziel
Nordharz
Hinter den Gärten
(N 51° 54' 0.5" | O 10° 40' 16.6" )

Nordharz
Hinter den Gärten
(N 51° 54' 0.5" | O 10° 40' 16.6" )
Kartografie
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