In das grüne Herz des Burgwaldes

Die Route beginnt am sogenannten Cölber Eck nahe der Mündung der Ohm in die Lahn. Durch den Cölber Ortsteil Bernsdorf und vorbei am Golfplatz, Rondehäuser Mühle und dem Hofgut Fleckenbühl wird der malerische Ort Schönstadt erreicht. Einsam entlang eines romantischen Tales nähert sich der Radweg dem Burgwald, eines der größten unzerschnittenen Wälder Hessens. Beim Langen Grund nimmt der Wald den Radfahrer auf. Nur bei Oberrosphe, dem ältesten Ort des Burgwaldes und Stadtteil von Wetter, öffnet sich die Landschaft und gibt herrliche Blicke auf bewaldete Hügel frei.

Weiter geht es zum NSG Franzosenwiesen im Herzen des Burgwaldes. Seit Anfang des 18.Jhds. nutzten die Schwabendorfer Hugenotten sie als Heuwiesen. Hochmoore, Feuchtwiesen, Stillgewässer und naturnahe Bachläufe bestimmen dort die Landschaft. Nach einer Rast auf dem 387m hohen Christenberg mit Panoramablick über Sieger- und Sauerland, auf die romanische Martinskirche und auf die Reste der keltisch-fränkischen Burg führt die Strecke hinunter nach Münchhausen. Immer entlang der Wetschaft am Westrand des Burgwaldes in Richtung Süden gelangt man zur Fachwerkstadt Wetter und zur Mündung der Wetschaft in die Lahn. Von da aus, durch die offene Landschaft des Lahntals, ist bald der Ausgangspunkt Cölber Eck wieder erreicht.