Strunderadweg

Die Strunde war einst der „fleißigste Bach Deutschlands“ und trieb auf 20 km Länge 35 Mühlen an. Auch heute hat sie noch einiges zu bieten. Von der Mündung in Köln-Mülheim bis zur Quelle in Herrenstrunden im Bergischen Land sind viele Mühlen, Herrenhäuser und Gutshöfe zu entdecken. Tipp: Planen Sie Zeit für einen Besuch von Deutschlands größtem Papiermuseum ein, dem LVR-Industriemuseum „Papiermühle Alte Dombach“. Tel: 02234 9921555.

Der Strunderadweg ist Teil des Projektes „regiogrün“ im Rahmen der Regionale2010 und verbindet die Rheinschiene mit dem Bergischen Land. Die Erlebnisradroute Ost − so wird der Strundeweg auch genannt − folgt dem Bachlauf der Strunde von ihrer Mündung in den Rhein in Köln-Mülheim durch den Kölner Osten und das Bergisch Gladbach bis zur Quelle der Strunde in Herrenstrunden. Entlang des Flusslaufs ist ein Informationssystem errichtet, das die Geschichte der Strunde und ihrer Mühlen erzählt. Bis zu 35 Mühlen gleichzeitig trieb der nur etwa 20 Kilometer lange Bach an und erhielt deshalb die Bezeichnung „fleißigster Bach Deutschlands“. Im Umfeld dieses „Wasserwegs des historischen Gewerbes“ konnten Gutshöfe, Burgen und Siedlungen entstehen. Schon vor etwa 1.000 Jahren wurde die Wasserkraft der Strunde vom Menschen genutzt. Neben den Zentren von Köln und Bergisch Gladbach lädt die Route zur Besichtigung historischer Orte wie Burg Zweiffel ein und macht die herrliche Natur auf dem Teilstück bis zur Quelle in Herrenstrunden erlebbar.