Siebensterntour Etappe 1
Start: Marktredwitz
Ziel: Bischofsgrün
Von Marktredwitz radeln wir über Wunsiedel an der Luisenburg vorbei nach Nagel und weiter nach Fichtelberg, um den Ochsenkopf halb zu umrunden (550 Höhenmeter). Unsere Strecke ist z.T. identisch mit dem Euregio-Egrensis-Radfernweg. Wir starten am Bahnhof von Marktredwitz. Schon bald müssen wir in einem märchenhaften Wald einen ersten Anstieg bewältigen. Danach geht es hinab, vorbei an Juliushammer mit seiner alten Mühle, nach Wunsiedel. Die Stadt Wunsiedel ist stolz auf ihren berühmten Sohn, den Dichter Jean Paul, nach dem sie auch einen ihrer zahlreichen Brunnen benannt hat. Am Samstag vor Johanni (24.6.) findet alljährlich das beliebte Brunnenfest statt, an dem die über 30 Brunnen in der Stadt festlich geschmückt werden.
Sehenswert sind in Wunsiedel die St. Veit-Kirche das Fichtelgebirgsmuseum im Sigmund-Wann-Spital und der biedermeierliche Rathaussaal. Auf dem Abschnitt zwischen Wunsiedel und Weißenstadt sind mehrere längere Steigungen zu bewältigen. Sie können mit einer Abkürzung/Variante über Röslau nach Kirchenlamitz (Beschilderung WUN 5) umgangen werden. Von Wunsiedel geht es zunächst zur Luisenburg hinauf. Die älteste Naturbühne Deutschlands lockt mit den Luisenburg-Festspielen jährlich über 100.000 Besucher an. Die imposanten Felsgebilde im Felsenlabyrinth faszinieren in allen Jahreszeiten.
Im Tröstauer Forst radeln wir auf Waldwegen unterhalb der 939 m hohen Kösseine bergan, bis wir nach Nagel mit seinem verlockenden Badesee hinabfahren. Am Weg liegt Reichenbach mit seinem Bauernmuseum. Ab Nagel schicken wir uns an, den 1024m hohen Ochsenkopf zu umrunden. Ein Forstweg führt uns nach Fichtelberg hinauf, wo wir am Automobilmuseum, am Dorfmuseum Mühlgütl und am Historischen Silbereisenbergwerk Gleißinger Fels vorbeikommen. Außerdem sehenswert: Mariensäule und Fichtelsee.
Hinter dem steilen Anstieg in Fichtelberg führt die Strecke eher eben weiter. Von Fleckl aus können wir mit dem Sessellift zum Ochsenkopf hochfahren. In Grassemann informiert das Freilichtmuseum über ökologische Zusammenhänge. Wir radeln dann auf einem Forstweg, bis wir nach Bischofsgrün hinabrollen, dessen Ortszentrum attraktiv verkehrsberuhigt gestaltet wurde. Auch dort gibt es eine Bergbahn auf den Ochsenkopf. Von der Mittelstation kann man mit der Sommerrodelbahn hinabsausen.
39,9 km
923 m
780 m
785 m
518 m
4,5 h
mittel
Bahnhofsplatz 5
(N 50° 0' 13.5" | O 12° 4' 57.0" )
Bischofsgrün
Hauptstraße 16
(N 50° 3' 9.0" | O 11° 47' 47.1" )