RuhrtalRadweg Etappe 5
Der RuhrtalRadweg zwischen Natur und Technik
Rund 25 Kilometer beträgt die Distanz zwischen Essen und Duisburg auf der letzten Etappe des RuhrtalRadweges. Doch bevor diese interessante Reise zu Ende geht, folgen noch einige Highlights des Ruhrgebietes, so etwa Mülheim an der Ruhr und Oberhausen, sowie die idyllischen Auen der Ruhr, z.B. die Styrumer Ruhraue.
Statt Tristesse und Langeweile: Kunst und Kultur im Ruhrgebiet
Sicherlich fällt es schwer, dem „Eiffelturm des Ruhrgebietes“, oder wie die von der UNESCO als Welterbe ausgezeichnete Zeche Zollverein auch genannt wird, den Rücken zu kehren. Aber vielleicht konnte Essen ja einen solch bleibenden und guten Eindruck hinterlassen, dass man gerne wieder an die Stadt am Baldeneysee zurückfindet.
Nun geht es Richtung Westen, und man muss sich zwischen Mülheim a.d. Ruhr und Oberhausen entscheiden, falls die Tour heute in Duisburg enden soll. Mülheim a.d. Ruhr bietet sich für jene Radfahrer an, die ein Kontrastprogramm zu Bochum suchen, denn es wird ländlicher - und das „mitten im Revier“. Hier schlängelt sich der RuhrtalRadweg über ca. 14 Kilometer durch das Stadtgebiet und am Fluss entlang. Dabei sind der Wasserbahnhof und das Aquarius-Wassermuseum interessante Möglichkeiten, einen Blick auf Ausflugsdampfer und hinter die buchstäblichen Kulissen des Wassers zu werfen. Der alternative Abstecher führt in die ehemalige Industriestadt Oberhausen, die sich zwischenzeitlich zu ihrem Vorteil gemausert hat: Schloss Oberhausen und das Rheinische Industriemuseum präsentieren Kunst und Kultur im Überfluss, die „Neue Mitte“ ist Heimat des größten europäischen Einkaufs- und Freizeitzentrums und der 117 Meter hohe und unübersehbare Gasometer ein Ausstellungsort, in dem schon Christo für spannende Effekte sorgte.
Der RuhrtalRadweg endet in Duisburg
Auch hier ist noch ein letztes Mal der Weg das bekannte Ziel und die Styrumer Ruhrauen sorgen dabei für malerische Momente. Das Naturschutzgebiet ist Heimat zahlreicher Vogelarten und insbesondere morgens und zur Dämmerung verwandelt es sich in eine Märchenwelt für Fotografen. Ganz anders wirkt Duisburg, denn bis vor kurzem bestimmten noch Stahl, Industrie und Kohleabbau das Stadtbild. Renaturierte Industriebrachen verwandelten sich in Landschaftsparks, Kletterer trainieren in umgestalteten ehemaligen Hochöfen und Bunkern und der Gasometer wurde zum erstaunlichen Tauchzentrum umgebaut. Lassen Sie sich am besten gleich vom Potential Duisburgs begeistern.
48,2 km
519 m
561 m
74 m
21 m
5 h
mittel
Zornige Ameise
(N 51° 25' 52.3" | O 7° 3' 20.2" )
Duisburg
Am Bört
(N 51° 26' 58.3" | O 6° 43' 18.9" )
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