Städtepotpourri am RuhrtalRadweg
Heute entdecken die Radtourer auf ihrem 46 Kilometer langen Weg viele Orte und Städte, die sich wie die bekannten Perlen wunderbar aneinanderreihen. Wer mag, plant zusätzliche Abstecher nach Hohenlimburg oder Dortmund ein, sollte in diesem Fall aber etwas länger bleiben, da sie zu weit entfernt liegen, um als Zwischenstopps während der Tagesetappe zu fungieren.
Vom Sauerland ins Ruhrgebiet
Langsam nehmen die Radfahrer Abschied vom Sauerland, während sie noch Städte wie Menden oder Fröndenberg kennenlernen: Menden blickt auf eine Historie von mehr als 725 Jahren zurück und zählt etwa 60.000 Einwohner. Im historischen Altstadtbereich steht die altehrwürdige St.-Vincenz-Kirche und kleine Geschäfte laden zum Bummeln ein.
Leckere regionale Speisen und Getränke gibt es in Gasthäusern und Restaurants, Museen erinnern an Geschehnisse aus alten Zeiten, und der Veranstaltungskalender verführt zur Rückkehr, z.B. während der Pfingstkirmes oder dem „Fest der Sinne“. Fröndenberg war früher ein berühmter Handwerksort und bekannt für Papierindustrie und das Schmiedehandwerk. Sehenswert sind der Fröndenberger Trichter und das Kettenschmiedemuseum. Ein weiterer interessanter Ort ist Holzwickede am östlichen Ruhrgebietsrand. Wer einmal die Füße hochlegen möchte, sollte dies im 30.000 m² großen und schönen Park tun, der zum Wasserschloss „Haus Operdicke“ gehört, das auf dem Kamm des Ardeygebirges liegt. Hübsche Fachwerkhäuser sorgen außerdem für ein gemütliches und beschauliches Ambiente.
Auf dem RuhrtalRadweg nach Wetter
Iserlohn, eine weitere kleine Stadtperle, befindet sich südlich des RuhrtalRadweges. Sie ist die größte Stadt des märkischen Kreises und wird liebevoll auch die „Waldstadt“ genannt. Kein Wunder, denn große Wälder begrünen die Stadt. Wer sich für außergewöhnliche Höhlensysteme interessiert, sollte etwas Zeit einplanen, denn rund um Iserlohn befinden sich mehr als 80 Höhlen, davon ist die Dechenhöhle die bekannteste Tropfsteinhöhe und eine der meistbesuchten in Deutschland. Schwerte, Hagen und Herdecke liegen kurz vor Wetter: Schwerte sollte man allein wegen der ehemaligen Rohmeisterei nicht links liegen lassen, denn dort gibt es Kunst, Kultur und Kulinarisches an einem Ort. Hagen sorgt ebenfalls für Furore in Sachen Kunst und gilt als grünste Stadt NRWs. Herdecke ist ein Erholungs- und Freizeitort, denn mit Hengstey- und Harkortsee liegen hier großartige Wasserflächen, umgeben von Wäldern und Wiesen, auf dem Weg nach Wetter.
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