LandesGartenSchau-Route Etappe 2
Start: Oelde
Ziel: Lünen
Die LandesGartenSchau-Route verbindet Oelde mit Lünen
Die zweite Tagesetappe auf der LandesGartenSchau-Route führt von Oelde über Hamm nach Lünen. Radtourer, die auf diesem Weg einen interessanten Abstecher einplanen möchten, fahren nach Schloss Hovestadt, das zwischen Lippstadt und Hamm liegt und zur Gemeinde Lippetal im Kreis Soest gehört. Unmittelbar an einer Lippeschleife gelegen, thront das Renaissanceschloss, das erstmals 1152 urkundlich erwähnt wurde. Die außergewöhnliche Parkanlage mit ihrem einzigartigen Heckentheater wurde in das „European Garden Heritage Network“ aufgenommen und das Schloss in seiner Gesamtheit als herausragendes Denkmal anerkannt.
Landesgartenschau 1984 in Hamm
Die LandesGartenSchau-Route führt in den Maximilianpark der Stadt Hamm.
Jährlich besuchen etwa 350.000 Gäste die Anlage, die auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Maximilian entstand. Der Maximilianpark gehört zu den wichtigen Sehenswürdigkeiten auf der „Römerroute“ sowie der „Route der Industriekultur“. Kein Wunder, denn er bietet viel Interessantes, etwa die 40 Meter hohe und begehbare Plastik „Glaselefant“ oder das 600m² große Schmetterlingshaus, in dessen tropischer Schwüle Hunderte von Schmetterlingen leben. Rund um den Maximiliansee erstrecken sich Sumpf- und Teichgebiete, und ein Haldengelände lädt mit seinen Gärten zu Spaziergängen ein. Alljährlich lockt außerdem im Oktober das „Herbstleuchten“ mit seinen Illuminationen die Besucher in den Maximilianpark.
Landesgartenschau 1996 in Lünen
Im etwa 63 Hektar umfassenden Seepark in Lünen endet die LandesGartenSchau-Route. Hier – auf dem ehemaligen Gelände der Zeche Preußen – fand im Jahr 1996 das bekannte Garten-Event statt. Der Seepark erstreckt sich entlang des Datteln-Hamm-Kanals. Das historische Wasserschloss Schwansbell, das um 1873 entstand, befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite. Als Mittelpunkt des Seeparks gilt der Horstmarer See. Während der südliche Teil des Sees als Naturschutzgebiet deklariert wurde, nutzen Sonnenhungrige und Wasserratten das Nordufer als Strandbad. Die Preußenhalde und das Horstmarer Loch – ein natürliches Amphitheater – bilden zusammen mit der modernen Disc-Golfanlage sehens- und erlebenswerte Anziehungspunkte. Radtourer, die sich noch nicht von Lünen trennen möchten, erwartet eine interessante Stadt am nordöstlichen Ruhrgebietsrand. Lünen war im Mittelalter eine Hansestadt und gehört noch heute zum Hansebund der Neuzeit. Zahlreiche historische Bauwerke erzählen interessante Geschichten aus der Vergangenheit. Dabei präsentiert sich Lünen auch modern und lebendig, etwa mit dem außergewöhnlichen Colani-UFO, interessanten Ausstellungen, Theaterveranstaltungen und zahlreichen gut besuchten Stadtfesten.
79,5 km
582 m
614 m
148 m
51 m
7 h
schwer
Konrad-Adenauer-Allee
(N 51° 49' 15.7" | O 8° 8' 40.8" )
Lünen
Münsterstraße
(N 51° 37' 3.0" | O 7° 31' 44.6" )