Vermutlich geht der Name Olbnerhau auf den Eigennamen Albert und die Forstwaldtätigkeit in Verbindung mit dem Erzabbau zurück. Heute zählt Olbernhau zu den schönen Städtchen entlang der Silberstraße und bietet zudem Wanderern und Radtourern viele Gelegenheiten, die zahlreichen Sehenswürdigkeiten und Landschaftsimpressionen zu genießen. Die Saigerhütte Olbernhau-Grünthal ist heute ein Museumskomplex, der als einmaliges Denkmal seiner Art Bewunderung findet. Schmelzhütte, Althammer, Herrenhaus und die Arbeiterunterkünfte geben einen umfangreichen Einblick in die historische Verhüttung nach dem Saigerverfahren. Olbernhau gehört außerdem zum „Ring der Europäischen Schmiedestädte“, um die globale Aufmerksamkeit für dieses Handwerk auch zukünftig zu unterstützen und zu fördern.
Radimpressionen zwischen Olbernhau und Cranzahl
Von Olbernhau geht es weiter Richtung Südwesten und am Rungstock vorbei. Dieses Waldgebiet durchfließt der Rungstockbach und verleiht der Ansammlung mächtiger Buchen, Ahorn, Eschen und Tannen etwas Leichtes. Die Höhenlagen sind meist von Fichten überzogen – großartige Ausblicke natürlich inklusive. Das Naturschutzgebiet Schwarzwassertal, das man auch das „Tal der Schwarzen Pockau“ nennt, schließt sich an. Es ist bekannt für seine wildromantischen Impressionen, die durch die beeindruckenden Felsformationen noch verstärkt werden. Die Mothäuser Heide ist das älteste Moor- und Schutzgebiet des Erzgebirges. Es erstreckt sich über 4 km² und präsentiert sich als weitläufige Hochmoorlandschaft. Über Jöhstadt und vorbei an der Preßnitztalbahn erreichen die Radtourer schließlich das nächste Tagesetappenziel Cranzahl. Der erstmals 1367 als Crahenzahl erwähnte Ort empfängt seine Besucher mit seinem idyllischen Anblick, denn er schmiegt sich auf fast vier Kilometern malerisch an den Verlauf der Sehma.
Ob mit der Bahn, dem Bus oder dem eigenen Auto hier finden Sie den schnellsten und bequemsten Weg.