Industriekultur im Rheinland per Rad Etappe 5
Start: Bergisch Gladbach
Ziel: Euskirchen
Es geht über den Rheinradweg nach Köln
Die fünfte Tagesetappe auf der Radroute „Industriekultur im Rheinland per Rad“ führt von Bergisch-Gladbach zum Rhein. Dort geht es über den Rheinradweg nach Köln und anschließend über Bonn nach Euskirchen. Entsprechend viel gibt es zu sehen und zu erleben. Über Mülheim erreichen die Radtourer den Rhein und nutzen die Hohenzollernbrücke zur Querung – inklusive Blick auf den gewaltigen Kölner Dom. Radtourer haben die Qual der Wahl, wenn es um Kölner Museen geht. Dazu gehört das Römisch-Germanische-Museum ebenso wie das Museum Ludwig Köln mit seinen erstaunlichen Kunstwerken. Ein Museum der ganz besonderen Art ist das Schokoladenmuseum.
Direkt am Rhein erlebt man hautnah, wie die köstliche Nervennahrung entsteht. Man erfährt Interessantes über die Gründerfamilie und staunt darüber, wie Historie und moderne Architektur zu einer wunderbaren Einheit werden. Selbstverständlich dürfen das Schokoladen-Atelier und die duftende Confiserie nicht fehlen. Radtourer, die sich eher für Sport interessieren, besuchen das Deutsche Sport- und Olympia-Museum im Zollhafen. In Dauer- und Sonderausstellungen werden mehr als 3.000 Jahre Sportgeschichte beschrieben. Gleichzeitig liegt der Fokus auf modernen Trendsportarten wie BMX, Snow- und Skateboarden, Surfen und andere.
Museen en masse
Von Köln geht es weiter Richtung Süden nach Bonn. Romantische Burgen säumen den Weg. Das Fischereimuseum Bergheim an der Sieg liegt in Troisdorf zwar etwas abseits der Strecke, ist aber auch einen Zwischenstopp wert, denn es berichtet anschaulich über die Kulturgeschichte der regionalen Fischerei, die über viele Jahrhunderte hinweg die Lebensgrundlage der Menschen in dieser Gegend bildete. Das LVR-Landesmuseum Bonn ist – neben der Stadt selbst – eine schöne Gelegenheit, ein weiteres Museum zu besuchen. Die Stadt Königswinter lockt ebenfalls mit einem Museum – dem Siebengebirgsmuseum. Es thematisiert nicht nur die Landschaft und die Historie sondern auch die weltberühmte Rheinromantik. In Wechselausstellungen sieht man beispielsweise Arbeiten der Düsseldorfer Malerschule oder bewundert die Rheinlandschaften des frühen 20. Jahrhunderts. Lyrische Kostproben sind ebenso beliebt wie die Sagen, die sich um das Siebengebirge ranken. Bei Bad Godesberg verlassen die Radtourer den Rhein und wenden sich Richtung Westen. Vorbei an Meckenheim und Flamersheim erreichen sie Euskirchen: Die historische Tuchfabrik Müller versetzt ihre Besucher geradewegs in die Vergangenheit.
104,3 km
936 m
886 m
194 m
38 m
9,5 h
schwer
Kürtener Straße
(N 50° 59' 38.1" | O 7° 9' 23.9" )
Euskirchen
Stiefelhagenstraße 24
(N 50° 38' 57.5" | O 6° 49' 21.2" )