Archäologische Funde belegen eine Besiedelung, die bereits 150.000 Jahre zurückliegt. Erstmals urkundlich erwähnte man Lüneburg im Jahr 956. Da Lüneburg früh für das Salzvorkommen bekannt war, prosperierte die Stadt schnell und bot eine gute Basis für die Händler der Hanse. Wunderbare Bauwerke, die u.a. in dieser Zeit entstanden, sind z.B. im Alten Hafen oder auf dem Platz „Am Sande“ zu sehen. Prachtvolle Giebel schmücken malerische Häuser, und die Gassen der Altstadt erzählen Geschichten aus alten Zeiten. Die letzte Etappe des Ilmenau-Radweges ist etwa 33 Kilometer lang. Daher bleibt genügend Zeit, um sich noch einmal in Ruhe die Stadt anzuschauen.
Dann jedoch geht es weiter auf dem historischen Treidelpfad, der nach Bardowick führt, einem kleinen Städtchen mit imposantem Dom und der mittelalterlichen Spitalanlage „Nikolaihof“.
„Über Land“ entlang der Ilmenau
Anschließend führt der Ilmenau-Radweg zum historischen Ort Oldershausen, der mit seinen atemberaubenden Hofanlagen aus diversen Jahrhunderten zu einem ausgedehnten Spaziergang einlädt. Hier steht z.B. an der Oldershausener Hauptstraße das denkmalgeschützte „Harms Hus“. Dann erreicht man Fahrenholz und fährt über die Deichlinie weiter nach Tönnhausen, dem nächsten Ort auf der Route Richtung Hoopte. Er gehört zu Winsen (Luhe) und wurde im Jahr 1412 erstmals urkundlich erwähnt. Nun könnte man noch einen Abstecher Richtung Norden und an die Elbe unternehmen, denn zwischen Tönnhausen und dem mächtigen Fluss leben Kiebitze, Weißstörche und viele andere Vogelarten. Am anderen Elbufer liegen die Naturschutzgebiete Besenhorster Sandberge und Elbsandwiesen. Der Ilmenau-Radweg führt von Tönnhausen unmittelbar nach Stöckte, das ebenfalls zu Winsen (Luhe) zählt. Schon im Jahr 1252 wurde der Ort, der am Zusammenfluss von Ilmenau und Luhe liegt, erstmals urkundlich erwähnt. Viele Bootstouren starten hier zu einer Fahrt auf der Elbe und die Häfen des Ortes sind überregional bekannt.
Ankunft in Hoopte
Das Ziel des Ilmenau-Radweges ist Hoopte, denn hier am Deich mündet die Ilmenau in die Elbe, und die interessante und facettenreiche Tour findet ihren Abschluss. Sehenswert ist das Ilmenau-Sperrwerk, das zum Hochwasserschutzkonzept der Region gehört und im Februar 1962 entwickelt wurde, um die Auen von Luhe und Ilmenau zu schützen.
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