Hase-Ems-Tour Etappe 4
Start: Meppen
Ziel: Rheine
Die Stadt Meppen markiert den Abschied vom Flüsschen Hase
..., denn hier mündet es in die Ems, die fortan die Radtourer auf der Hase-Ems-Tour begleitet. Doch zunächst steht noch ein Stadtrundgang durch Meppen auf dem Tagesplan. Schließlich gibt die Kreisstadt des Emslandes mit historischen Bauwerken Einblick in die weitreichende Stadtgeschichte. Prähistorische Grabhügel sowie Exponate im Ausstellungszentrum für Archäologie des Emslandes ermöglichen den Rückblick in die lange Vergangenheit. Zu den sehenswerten Bauwerken zählen das Zeughaus (1752), die Arenbergische Rentei und das Meppener Högerhaus. Radtourer, die sich noch Zeit für einen Abstecher nehmen möchten, entdecken nördlich der Stadt die zauberhafte Natur des Emslandes mit Esterfeld, Borkener und Hemsener Tannen, dem Großen Sand und der berühmten Dose Emsland.
Geestlandschaften und Moore
Schließlich geht es auf der Hase-Ems-Tour unmittelbar an der Ems entlang Richtung Süden. Dabei rückt immer wieder der berühmte Dortmund-Ems-Kanal ins Blickfeld, der den Dortmunder Stadthafen mit Papenburg an der Ems verbindet und dessen Grundstein mit dem Ems-Hase-Kanal im Jahr 1824 gelegt wurde. Die Radtourer passieren die Meppener Kuhweide, ein Naturschutzgebiet, das sich auf etwa 65 Hektar als sogenannte Hudelandschaft an einen der Emsbögen schmiegt. Auf dem Werner-Menne-Pfad lernt man dieses einzigartige Biotop ganz aus der Nähe kennen. Zwischen Breitenbergen und Schwefingen erstrecken sich die Schwefinger Funrenkämpe, weiter südlich ist es der Varloher Sand. Hauksand und Geester Sand markieren die Nähe zu Geeste. Hier befinden sich – neben dem Naherholungsgebiet Geester See – noch das Kulturwehr Geeste und Burg Vredevort. Das Emsland Moormuseum, das zum Ortsteil Groß Hesepe gehört, ist das größte Moormuseum Europas. Es liegt inmitten des Internationalen Naturparks Bourtanger Moor-Bargerveen. Ein Besuch ist die wunderbare Möglichkeit, einen Einblick in diese faszinierende Naturlandschaft zu bekommen.
Zwischen Lingen und Rheine
Schon die Germanen siedelten rund um Lingen, die Flämische und Friesische Straße trafen hier aufeinander, und weitere Handelsrouten verhalfen Lingen zu großer Bedeutung, was auch die zahlreichen Bauwerke in der malerischen Innenstadt reflektieren. Emsbüren ist insbesondere bekannt für die Mehringer Steine, den Heimathof (1766) und seinem Kräutergarten sowie für die Kornbrennerei Kuipers (1818). In der Stadt Rheine an der Ems endet schließlich diese interessante, abwechslungsreiche Tagesetappe.
76,3 km
566 m
546 m
47 m
11 m
7 h
schwer
Hüttenstraße 2
(N 52° 41' 43.3" | O 7° 17' 52.8" )
Rheine
Humboldtplatz
(N 52° 16' 51.6" | O 7° 26' 29.0" )