Über Burg und Peitz zurück zum Schloss Branitz
Wenn sich bei der etwa 47 Kilometer langen 8. Etappe des Fürst-Pückler-Radweges die Tour dem Ende zuneigt, befinden sich zahlreiche Erinnerungen, Momentaufnahmen spannender Eindrücke und eine Vielfalt an neuem Wissen im Gepäck. Denn schließlich endet eine insgesamt 500 Kilometer lange Radreise durch beeindruckende Naturlandschaften, malerische Dörfer und sehenswerte Städte. Die letzte Etappe führt von den Ausläufern des Spreewaldes über Peitz nach Cottbus.
„Auf Wiedersehen“, Spreewald
Das erste Teilstück, von Burg nach Peitz, ist etwa 22 Kilometer lang und folgt der Spree bis zum Naturschutzgebiet Biotopverbund Spreeaue, einem etwa 635 Hektar großen Gebiet mit Auenwäldern und Feuchtwiesen,
... in dem auch Rinder und Wasserbüffel heimisch sind. Der Maiberger Spreebogen ist ein ebenso gerne besuchtes Ziel, wie der bekannte Gurken-Radweg zum Radeln einlädt. Dabei handelt es sich um einen 250 Kilometer langen Rundweg durch den Spreewald. Erreicht man Peitz, befindet man sich im sog. Baruther Urstromtal. Schon 1301 erwähnte man die Burg erstmalig, im Laufe der folgenden Jahrhunderte entstand eine Festung und bereits im Jahr 1550 das Eisenhüttenwerk. Etwa 100 Jahre später baute man den ersten Hochofen, der jedoch um 1810 durch einen Neubau ersetzt wurde. Dieser steht heute unter Denkmalschutz und kann, ebenso wie die zahlreichen anderen Sehenswürdigkeiten des Ortes, während der Radtour besichtigt werden. Bei Peitz befindet sich auch mit etwa 1.000 Hektar die größte Teichanlage Deutschlands, die für Binnenfischerei und Karpfenzucht genutzt wird.
Der Fürst-Pückler-Radweg endet in Cottbus
Bevor man sich auf den Weg nach Cottbus begibt, könnte man die Peitzer Teichlandschaft noch etwas näher erkunden, denn hier gibt es z.B. das Hütten- und Fischereimuseum, sowie die Maustmühle. Richtung Süden reihen sich weitere große und kleine Teiche aneinander, z.B. der Kiessee Maust, der Flachsteich oder der Schlossteich. Erreicht man Cottbus, befindet man sich wieder an der Spree, hier lockt im Norden die Spreeaue Cottbus-Nord, aber auch die Spree selbst, die durch die Stadt fließt. Der Fürst-Pückler-Radweg endet am Schloss Branitz; wer sich allerdings Cottbus noch ein wenig näher ansehen möchte, findet in der Innenstadt nicht nur historische Sehenswürdigkeiten, sondern auch Museen, Galerien und das Staatstheater Cottbus mit seinen vielseitigen und interessanten Produktionen.
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