Fürst-Pückler-Weg Etappe 4
Start: Lauchhammer
Ziel: Doberlug-Kirchhain
Mit einer Länge von etwa 70 Kilometern präsentiert sich die 4. Etappe
... des Fürst-Pückler-Radweges, der durch den Naturpark Niederlausitzer Heide und an zahlreichen Industriedenkmälern vorbeiführt. Ornithologen und Fotografen kommen hier genauso auf ihre Kosten wie Genussradler, die den Ausblick auf Kunst und Kultur, gepaart mit eindrucksvoller Landschaft, lieben. Zunächst steht die Gemeinde Plessa auf dem Tagesprogramm. Erstmals im Jahr 1406 urkundlich erwähnt, zählt sie heute zu jenen Ortschaften der Region, die mit ihren Sehenswürdigkeiten in die Denkmalliste des Landes Brandenburgs eingetragen sind, etwa mit dem Kraftwerk Plessa. Statt das Kraftwerk abreißen zu lassen, setzte die Internationale Bauausstellung es auf ihre Projektliste und verwandelte es in ein Erlebnis-Kraftwerk, das man heute besichtigen kann.
Radfahren entlang der „Schwarzen Elster“
Zwei weitere Sehenswürdigkeiten in Plessa sind zum einen das Kulturhaus mit seinen großartigen Wandbildern, das seit 1985 unter Denkmalschutz steht, zum anderen die Elstermühle Plessa mit ihrer Schauanlage, einem Sägewerk und einem kleinen Museum. Folgt man dem Verlauf der Schwarzen Elster Richtung Westen, erreicht man nach ca. 9 Kilometern Elsterwerda in den Niederungen des Breslau-Magdeburger Urstromtals. Bereits um 1200 v. Chr. lebten hier die ersten Siedler. Heute erzählen prächtige Bauten wie Schloss Elsterwerda oder die Gebäude im Ortszentrum von längst vergangenen Zeiten. Eines der wenigen gut erhaltenen Fachwerkhäusern, die „Kleine Galerie Hans Nadler“, liegt an der Hauptstraße und steht unter Denkmalschutz. Bevor die Radtour Richtung Westen fortgesetzt wird, locken noch eindrucksvolle Parkanlagen sowie im Erlebnispark das Rosarium, in dem mehr als 750 verschiedene Rosenarten mit prachtvollen Blüten und zauberhaftem Duft verführen.
Über Bad Liebenwerda nach Doberlug-Kirchhain
Die Radtour geht Richtung Hohenleipisch weiter. Die Gemeinde liegt in der größten Streuobstregion des Landes Brandenburg. Insbesondere zur Kirschblüte bietet sich ein fast märchenhafter Anblick. Fährt man durch die Elsteraue und die Teichlandschaften Richtung Bad Liebenwerda, erreicht man einen hübschen Kurort, der mit interessanten Bauwerken und einer idyllischen Atmosphäre eine erholsame Rastmöglichkeit verspricht, bevor man das letzte Teilstück der 4. Etappe in Angriff nimmt und nach ca. 20 Kilometern Doberlug-Kirchhain erreicht. Sehenswert sind nicht nur das Schlossareal und das Weißgerbermuseum, sondern auch die Klosterkirche und das ehemalige Kavalierhaus, der Gasthof „Zum Rautenstock“.
69,7 km
414 m
422 m
151 m
85 m
6 h
mittel
Grünewalder Straße
(N 51° 29' 40.5" | O 13° 45' 13.7" )
Doberlug-Kirchhain
Bahnhofstraße 22b
(N 51° 37' 19.4" | O 13° 33' 44.8" )