FONTANE.RAD-Route Etappe 4
Start: Neuruppin
Ziel: Paulinenaue
Durch Luch und saftige Wiesen in das Havelland
Am Ruppiner See entlang nach Süden führt die vierte Etappe der FONTANE.RAD-Route. Erster Halt ist Fehrbellin. In der sumpfigen Landschaft ging eine ganze schwedische Armada unter: Im Jahr 1675 besiegten die Brandenburger die Schweden, weil letztere mitsamt Kanonen, Pferden und Soldaten im Sumpf zwischen Rhin und Havel stecken blieben. Heute führt der Fontaneradweg trockenen Fußes entlang kleiner Kanäle und saftiger Wiesen vom Ruppiner Seenland ins Havelland. Maßgeblich beteiligt an der Trockenlegung war Friedrich Wilhelm I. Vor der landwirtschaftlichen Nutzung wurde in der Gegend der Torfabbau bedeutend – Fontane äußerte sich über die schlechten Arbeitsbedingungen der Tagelöhner.
Das paradiesische Havelländische Luch
Die Etappe endet in Paulinenaue direkt im Havelländischen Luch, das Fontane paradiesisch vorkam mit seinen vielen Sumpf- und Zugvögeln, die auch heute noch ein ganz besonderes Naturerlebnis bieten. Paulinenaue liegt unmittelbar vor dem Naturpark Westhavelland, durch welches die nächste Etappe der FONTANE.RAD-Route führt.
Informationen zum Streckenverlauf
Die Strecke verläuft zu 97% auf befestigten Radwegen, Anfangs- und Endpunkt der Etappe sind mit dem Regionalzug zu erreichen. Tourist-Informationen befinden sich in Neuruppin, Fehrbellin und ein Info-Punkt in Ribbeck. Hier erhalten Sie den gedruckten Tourguide und die Radkarte zur FONTANE.RAD-Route. Informationstafel an ausgewählten Fontane-Orten entlang der Route geben Hintergrundinformationen. Ab dem Bahnhof Paulinenaue führt die Tagestour 6 über Senzke und Kleßen nach Friesack bzw. Haage zurück auf die Hauptroute der FONTANE.RAD-Route.
33,3 km
114 m
128 m
51 m
26 m
3 h
leicht
Straße des Friedens 1
(N 52° 55' 45.6" | O 12° 48' 40.8" )
Paulinenaue
Bahnhofstraße
(N 52° 40' 32.2" | O 12° 42' 44.1" )