EmsRadweg Etappe 1
Start: Hövelhof
Ziel: Rheda-Wiedenbrück
Der Weg durch die beschauliche Sennelandschaft
Die erste Etappe des EmsRadweges, der zu den schönsten deutschen Flussradwegen gehört und das Prädikat „ADFC-Qualitätsradroute mit 4 Sternen“ trägt, führt von den Emsquellen bei Hövelhof nach Rheda und ist etwa 50 Kilometer lang.
Rund um das sehenswerte Quellgebiet
Am Rande des Naturschutzgebietes Moosheide entspringt die Ems aus vielen kleinen Quellen. Die oberste befindet sich im Ortsteil Stukenbrock-Senne, zahlreiche weitere sowohl im Stadtgebiet von Schloss Holte-Stukenbrock als auch in der Nachbargemeinde Hövelhof. Ein eindrucksvolles Bild des Quellgebietes präsentiert die Ems-Erlebniswelt.
Hier gibt es sowohl einen Erlebnisparcours, der den imposanten und doch kleinsten Strom Deutschlands zeigt, als auch einen Erlebnisgarten, in dem man viel Interessantes kennenlernen kann, bevor man sich auf die Entdeckungsradreise begibt, die in der wunderbaren Sennelandschaft am Rande des Teutoburger Waldes startet. Hat man vor dem Beginn der ersten Etappe noch einige Tage zur Verfügung, könnte man sich etwa das Jagdschloss ansehen, das 1661 erbaut wurde und als Hövelhofer Wahrzeichen gilt. Im Gemeindewald und in der Nähe des Forsthauses steht die Friedenseiche, die man im Jahr 1871 pflanzte. Hier wurde einhundert Jahre später die Freundschaft mit Verrières-le-Buisson, der französischen Partnerstadt, besiegelt. Naturliebhaber können sich sicherlich weder vom 440 Hektar umfassenden Naturschutzgebiet Moosheide, noch vom Naturschutzzentrum Senne trennen, das es sich zur Aufgabe macht, die Senner Pferde, die hier seit dem 12. Jahrhundert leben, zu schützen.
Von der Entdeckung der Langsamkeit
Von Hövelhof fährt man entlang der zauberhaften Bruchgebiete und dem Steinhorster Becken, einem künstlich angelegten Naturschutzgebiet, das zahlreichen Wat- Wasservögeln einen großartigen Lebensraum bietet. Einen kleinen Abstecher ist die Stadt Verl wert, denn sakrale Bauten, historische Fachwerkhäuser und eine idyllische Beschaulichkeit charakterisieren den Stadtkern. Eindrucksvolle Einzelhöfe finden sich in der unmittelbaren Umgebung, z.B. der Hof Johannliemke, der bereits 1153 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Ca. 15 Kilometer westlich liegt das heutige Etappenziel Rheda, jener Ort, der im Jahr 1970 mit der Stadt Wiedenbrück zu Rheda-Wiedenbrück zusammengefasst wurde. Jene, die sich für historische Häuser interessieren, werden vermutlich den Nachmittag damit verbringen wollen, durch die Altstadt zu spazieren, denn gerade hier, und speziell in der Straße „Am Großen Wall“, befinden sich eindrucksvolle Zeitzeugen der Historie.
49,2 km
262 m
331 m
142 m
71 m
4,5 h
leicht
Panzerringstraße
(N 51° 51' 23.1" | O 8° 41' 58.0" )
Rheda-Wiedenbrück
Gütersloher Straße 2
(N 51° 51' 17.7" | O 8° 17' 41.7" )