Der Eider-Treene-Sorge-Weg ist ein etwa 240 Kilometer langer Radweg, der sich als Rundkurs durch das größte Niederungsgebiet von Schleswig-Holstein schlängelt. Die Landschaft wird geprägt von malerischen Flüssen und Kanälen, weitläufigen Wiesen und Weiden, sowie Moor- und Waldgebieten. Interessante Ortschaften und Städte säumen den Rundkurs und geben den Radtourern die Möglichkeit, mit den Sehenswürdigkeiten, historischen Bauten und zahlreichen Museen jene Region noch etwas intensiver kennenzulernen, die sie gerade buchstäblich „erfahren“.
Der Eider-Treene-Sorge-Radweg ist für ein Tourenrad wie geschaffen. Der ADFC weist ihm einen geringen Schwierigkeitsgrad zu, da zum einen die Verkehrsbelastung nur minimal ist. Zum anderen geleiten gut ausgebaute Wirtschaftswege sowie Radwege und Nebenstraßen die Radtourer durch die idyllische Umgebung. Hier und da weist der durchweg mit einem guterkennbaren Logo ausgeschilderte Radweg zwar auch einige Steigungen auf, insbesondere in der Geestlandschaft. Jedoch erwartet die Radtourer in der nordfriesischen und westlichen Marsch ein weitestgehend ebener Tourverlauf. Es lohnt sich außerdem, der Streckenführung aufmerksam zu folgen, da zahlreiche Informationstafeln entlang des Weges viel Wissenswertes über die Flusslandschaften und die Region sowie zu Flora und Fauna bieten.
Die Radtour startet und endet in Friedrichstadt am Zusammenfluss von Eider und Treene. Während dieser fünftägigen Radreise lernen die Pedalritter nicht nur die Eckpunkte Ostenfeld, Hohn, Tellingstedt und Hennstedt kennen, die das Tagesetappenziel markieren, sondern sie radeln durch wildromantische Moorlandschaften, entdecken historische Bauernhöfe und halten im Storchendorf Bergenhusen nach den mittlerweile gefährdeten Langschnäbeln Ausschau. Zwischenstopps und Abstecher verführen dazu, die Route immer wieder um einen weiteren Tag zu verlängern, da viele Sehenswürdigkeiten auch abseits des Weges locken. Historiker freuen sich etwa über das Schulhausmuseum in Hollingstedt mit einer authentischen Sammlung aus der Zeit um 1900. Das NaTourCentrum Lunden gibt mit seiner multimedialen Präsentation Einblick in die Erdgeschichte und informiert über die Entstehung der großartigen Eider-Treene-Sorge-Flusslandschaft. Ein wenig mehr Zeit sollte man sich für das sog. Holländerstädtchen Friedrichsstadt nehmen, denn Bauwerke und Denkmäler erinnern an jene Zeit im 17. Jahrhundert, als niederländische Glaubensflüchtlinge hier „strandeten“ und eine neue Heimat fanden. Abstecher-Vergnügen versprechen auch die Kleeblatt-Touren rund um die Fahrradfähren in Hohn und Bargen.
Der Eider-Treene-Sorge-Weg ist in 5 (Tages) Etappen eingeteilt, kann aber auch individuell je nach persönlicher Anforderung geplant werden. Der Einstieg ist überall möglich, ebenso die Fahrtrichtung. Alle Etappen mit Wegbeschreibung, Streckenverlauf, Höhenprofil und kostenlosen GPS-Tracks im *.gpx (Garmin) Format sowie Unterkünfte entlang der Route. Viel Spass beim radeln auf dem Eider-Treene-Sorge-Weg.
Eiderstraße 5
24803 Erfde/ Bargen
Telefon +49 (0) 4333 992490
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www.eider-treene-sorge.de