Sehenswürdigkeiten „en masse“
Bedburg liegt in der Kölner Bucht und ist die nördlichste Stadt des Rhein-Erft-Kreises. Erstmals wurde sie als „Betbure“ 893 erwähnt. Schloss Bedburg gehört ebenso zu den Sehenswürdigkeiten wie die Kirche St. Lambertus, die Grottenhertener Turmwindmühle oder das Naturschutzgebiet Peringsmaar in unmittelbarer Nähe. Aufgrund der abwechslungsreichen Landschaft wird Bedburg von der Drei-Flüsse-Tour und vielen anderen Wander- und Radwegen gekreuzt, etwa von der „Wasserburgen-Route“, der „Straße der Energie“ oder der „Kaiser-Route“. Einen kleinen Abstecher wert sind die Wasserburg Geretzhoven und das Pfeifenmuseum Chateau Henri - östlich von Bedburg.
Von Mühlen und Schlössern
Zwischen Bedburg und Grevenbroich erstreckt sich der „Tagebau Garzweiler“, mit bereits teilweise renaturierten Flächen, die als Kasterer See, Vollrather Höhe, Königshovener Mulde oder Elsbachtal bekannt sind. Für das kleine Städtchen Grevenbroich könnte man sich viel Zeit nehmen, denn die Radtourer erwartet das Alte Schloss, das Landesgartenschaugelände oder das Museum Villa Erckens. Fast nahtlos geht es mit den Sehenswürdigkeiten weiter. Bei Rubbelrath liegen Schloss Dyck und das Nikolauskloster, östlich davon die Tüschenbroicher Mühle, das Zisterzienserkloster Langwaden sowie Schloss Hülchrath.
Kunst, Kultur und viel Historisches
Mit dem „Museum Insel Hombroich“ erreichen die Radtourer ein ganz besonderes Kunstmuseum. Es liegt auf der Insel Hombroich an der Erft und präsentiert inmitten einer idyllischen Park- und Auenlandschaft restaurierte Bauten und Ausstellungspavillons. Unter dem Motto „Kunst parallel zur Natur“ öffnet sich dem Besucher ein wahrer Kosmos der Impressionen – dabei spielt es keine Rolle, ob man sich von Skulpturen oder der Natur begeistern lassen möchte. Der Radweg Drei-Flüsse-Tour schlängelt sich zwischen Weckhoven und Neuss-Reuschenberg weiter entlang der Erft, bis diese bei Grimlinghausen in den Rhein mündet. Von hier aus ist bereits der Süden der Landeshauptstadt Düsseldorf zu erkennen, die man entweder über die B1 oder die Fleher Brücke erreichen kann. Wer stattdessen am Rhein entlang weiterfahren möchte, folgt dem Radweg durch Uedesheim und am Silbersee vorbei nach Zons. In dieser hübschen Ortschaft, die zu Dormagen gehört, endet die dritte Tagesetappe. Interessant im historischen Ortskern, der schon im 7. Jahrhundert Erwähnung fand, sind die Zollfeste Zons, das Kreismuseum, der Krötschenturm und die bekannte Pfefferbüchse, die die östliche Stadtmauer zum Hingucker macht.
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