Cloppenburger Radtour Etappe 4
Start: Barßel
Ziel: Thülsfelder Talsperre
Erholung für die Sinne
Das Erholungsgebiet Barßel-Saterland ist überregional bekannt und Barßel als „Knotenpunkt“ für erlebnisreiche Fahrradtouren. So führen -neben der Cloppenburger Radtour- die „Deutsche Fehnroute“, die „Moorerlebnisroute“, die „Boxenstopp-Route“ und die „Ammerland-Route“ über idyllische Fahrradwege durch die von Deichen, Mooren und Flüssen geprägte Landschaft. Radtourer, die ihren Drahtesel für eine Weile parken möchten, finden mit dem „Erlebnisweg an der Soeste“ einen schönen Wanderweg, auf dem sie am Deich entlanggehen, den Auwald entdecken und schließlich das bereits 1330 erstmals erwähnte, historische Dorf kennenlernen können. Ein zwölf Meter hoher Aussichtsturm am Barßeler Hafen bietet dabei einen guten Rundblick über die Umgebung.
Friesoythe, die Eisenstadt
Der Elisabethfehnkanal geleitet die Radtourer weiter Richtung Süden. In gemächlichem Tempo passieren sie Harkebrügge und Kampe, bevor sie am Schwaneburger Moor den Küstenkanal überqueren und dem Alten Friesoyther Kanal nach Friesoythe folgen. Die Stadt gehört zum „Ring der Europäischen Schmiedestädte“ und trägt den Beinamen „Eisenstadt“. Sie erstreckt sich auf fast 250 km² über die östliche Hunte-Leda-Moorniederung sowie über Teile der Moränenlandschaft des Hümmling. Die etwa 700 Jahre alte und durchaus lebendige Stadt zeichnet sich durch dörfliche Idylle und schöne Sehenswürdigkeiten aus. Als Station auf der Niedersächsischen Mühlenstraße wurde etwa die Windmühle Gehlenberg ausgewiesen. Sehenswert sind in der Stadt „Der alte Vierfuß“, der „Pestschinken“ und die St.-Vitus-Kirche aus dem 9. Jahrhundert.
Rund um das Erholungsgebiet Thülsfelder Talsperre
Neben dem Tier- und Freizeitpark Thüle und dem Kanu-Lehrpfad auf der Soeste gilt das Erholungsgebiet Thülsfelder Talsperre zu den Highlights rund um Friesoythe. Letztere bildet das Etappenziel auf der Cloppenburger Radtour. Die Thülsfelder Talsperre liegt zwischen Friesoythe und Cloppenburg und wurde um 1926 erbaut, um die Region rund um die Soeste vor Überschwemmungen zu schützen. Sie ist der zentrale Punkt im Erholungsgebiet, das nicht nur der Sportfischerei und Naherholung dient, sondern auch in großen Teilen als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist. Die 462 Hektar umfassen Wald-, Heide- und Sandflächen und schenken bedrohter Flora und Fauna einen wertvollen Lebensraum. Ein zehn Kilometer langer Wanderweg führt mit 19 interessanten Stationen rund um die Talsperre. Und wer nach einem entspannten Radtour-Tag Adrenalin benötigt, nutzt den Kletterwald Nord für einen Abstecher in schwindelerregende Baumwipfelhöhen.
34 km
171 m
150 m
24 m
-1 m
3 h
leicht
Lange Straße 13
(N 53° 10' 9.7" | O 7° 44' 34.5" )
Thülsfelder Talsperre
Über dem Worberg
(N 52° 56' 22.1" | O 7° 55' 33.9" )