Blockline Loop 1
Start: Holzhau
Ziel: Holzhau
Wo Euch Dachs und Rothirsch grüßen:
Abschalten in den Tiefen wundervoller Natur.
Die Bergwiesen stehen in voller Blüte. Und Ihr steht mittendrin, umgeben von würzig duftendem Bärwurz, blauer Teufelskralle, knall-orangenen Feuerlilien, gelbgoldenem Huflattich und purpurnem Waldstorchschnabel. Aus der Ferne hört Ihr das Zwitschern des Zaunkönigs, während eine Wasseramsel den Bachlauf entlang hüpft.
Die Artenvielfalt der Wälder und Bergwiesen hier lässt sich nur erahnen: Rothirsche, Feldhasen, Fischotter und Dachse. Grauspechte, Schwarzstörche, Birkhühner und Fledermäuse. Kreuzottern, Waldeidechsen, Blindschleichen, Ringelnattern und Feuersalamander. Sie alle laden Euch ein, sanft ihre vielfältige Heimat zu entdecken.
Hier zwischen Rechenberg, Bienemühle und Holzhau liegt das Zentrum der BLOCKLINE – der ideale Ausgangspunkt für spannende Expeditionen. Der Loop 1 der BLOCKLINE führt Euch zur Steinkuppe: Der Heimat von Meister Grimbart. Den kennt Ihr nicht? Der Dachs fühlt sich hier an der Steinkuppe pudelwohl. An der Böschung der Nordseite des Steinbruchs hat er seinen Bau – schon über viele Generationen.
Weiter geht es zu zwei Brüdern der besonderen Art: Der Große Lugstein und der Kleine Lugstein sind Teil des Erzgebirgskamms und haben einen Höhenunterschied von nur drei Zentimetern. Der höhere der beiden ist zugleich der höchste der 14 Achttausender im Osterzgebirge. Wer ihn bezwingt, wird mit einem weiten Blick auf die umliegenden Gipfel belohnt.
Die Loop-Strecke führt Euch weiter zu einem mystischen Ort: Das Georgenfelder Hochmoor ist ein besonderer Naturschatz. Nur wenige Hochmoorgebiete sind derart gut erhalten. Eine einzigartige Landschaft mit einer seltenen Vegetation: Moorkiefer, Moosbeere, Sonnentau, Trunkelsbeere, Wollgras, Siebenstern, Heidelbeere und Heidekraut prägen hier die Landschaft.
Und dann noch ein besonderes Highlight: Mit seinen unberührten Bergwiesen gehört das Weißbachtal zu den reizvollsten Tälern der Region. Auf einer Gesamtlänge von nur fünf Kilometern durchfließt das Flüsschen ein unberührtes Naturparadies zwischen Seyde und Schönefeld. Tiefgreifende Veränderungen in der Vegetation nahm hier lediglich die Natur selbst vor.
Auf der Spur des Drachen geht es wieder zum Startpunkt: Der Fels am Fuße des Kannelbergs soll dem feuerspuckenden Fabelwesen erstaunlich ähnlich sehen. Daher ist der Kannelberg auch als Drachenkopf bekannt. Gäbe es einen richtigen Drachen hier am Berg, dann wäre seine Höhle wohl spätestens im Mittelalter entdeckt worden. Der Kannelberg diente mit seinem dichten Wald nämlich schon früh als wichtige Holzquelle.
53 km
1.155 m
1.147 m
900 m
578 m
5:55 h
mittel
Alte Straße
(N 50° 44' 0.852" | O 13° 34' 39.590" )
Holzhau
Alte Straße
(N 50° 44' 0.852" | O 13° 34' 39.590" )