Via Porphyria Etappe 3
Start: Borna
Ziel: Frohburg
Borna ist eine ehemalige Bergarbeiterstadt, die mit zahlreichen Braunkohlentagebauen und den dazugehörigen Brikettfabriken umgeben war. Weithin bekannt wurde Borna aber wegen der Emmauskirche, die in einer spektakulären Aktion dem überbaggerten Heuersdorf per LKW nach Borna gebracht wurde. Die Fußgängerpassage, über die wir zum Reichstor (Museum der Stadt Borna) kommen, war ehemals die Hauptstraße von Borna. Wir verlassen Borna in Richtung Altstadt.
Über eine Hanglage erreichen wir das Dorf Zedtlitz. Der Pilgerweg führt uns weiter in Richtung Neukirchen/Wyhra. Dass die beiden Teiche, an denen unsere Route verläuft, zwei ehemalige Lehmgruben waren, aus denen Lehm für die Ziegelei Neukirchen (stillgelegt 1987) gewonnen wurde, ist heute kaum noch zu erkennen.
Der Weg Richtung Wyhra ist ein neuer Rad- und Wanderweg und liegt auf der Trasse der ehemaligen Werksbahn die zur ältesten Brikettfabrik des Bornaer Landes (bis 1971 in Betrieb) gehörte. An der Dorfkirche St. Stephanus vorbei kommen wir auf unserem Pilgerweg zum Volkskundemuseum, das an das bäuerliche Leben und Arbeiten um 1900 erinnert. Der schöne Beruf des Landwirtes wird uns an dieser Stelle nahe gebracht. Wir verlassen wir Ort über schöne Wiesenwege. Vom kleinen Fluss Wyhra begleitet erreichen wir zunächst Benndorf. Dort überqueren den Fluss, um durch ein romantisches Wäldchen die Rennstadt Frohburg zu erreichen.
12,6 km
131 m
99 m
175 m
138 m
3,5 h
leicht
Martin-Luther-Platz 4
(N 51° 7' 31.2" | O 12° 29' 50.9" )
Frohburg
Kirchplatz
(N 51° 3' 21.1" | O 12° 33' 24.3" )