Die Pilgertour beginnt an der "St. Johannis Kirche" in Winsen (Aller), die die Mutterkirche der Westregion und historischer Mittelpunkt von Winsen (Aller) ist. Bis 1822 wurde die Kirche mehrfach erweitert. Der Name weist auf das Bronze-Taufbecken aus der Mitte des 13. Jahrhunderts hin. Die "St. Johannis Kirche" ist eine verlässlich geöffnete Kirche und kann von Frühjahr bis Herbst jederzeit besichtigt werden.
Bei der Besichtigung sollte man sein Augenmerk auf die "Madonnenfigur" richten. Bei der "Winser Madonna" handelt es sich um eine "gotische Mondsichelmadonna" aus Lindenholz etwa aus der Zeit um 1490. Der unbekannte Künstler entstammt entweder einer nord- oder süddeutschen Schule. Die "Madonna" stand vor 500 Jahren in der "Marienkapelle", ...
die sich im Turm, dem damaligen Eingang zur "St. Johannis Kirche", befand. Der kleine Ort Wietze wurde im vorletzten Jahrhundert durch eine der weltweit ersten fündigen Erdölbohrungen berühmt. Das Erdölmuseum zeigt interessantes über die ehemalige Industrie-Landschaft. Die Kirche St. Michael in Wietze / Steinförde ist nach Anmeldung im Gemeindebüro (Tel. 05146-8443) zu besichtigen. In Wieckenberg, nur wenige Kilometer weiter ist die beeindruckende Stechinelli-Kapelle, die der Generalerbpostmeister Stechinelli 1692 erbauen ließ, zu besichtigen. Ebenfalls nach vorheriger Absprache im Gemeindebüro. Besonders die von "Francesco Maria Capellini", genannt "Stechinelli", entworfene und 1692 errichtete Barockkapelle in Wietze-Wieckenberg sollte Sie auf ihrer Pilgertour gesehen haben. Den Stempel erhalten Sie bei der Küsterin der Stechinellikapelle, aber auch nur nach vorheriger Anmeldung im Gemeindebüro: 05146 / 8443. In Wieckenberg können Sie noch einen kleinen Abstecher zur "Waldschmiede", einer parkähnlichen Anlage, machen. Hier wird die mittelalterliche Verhüttung von Raseneisenstein zu Eisen gezeigt.
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