Crescentia-Pilgerweg Etappe 2
Start: Oberegg
Ziel: Ottobeuren
Wineden
Die Kapelle St. Wendelin aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts wirkt nach außen eher unscheinbar, im Inneren verbergen sich echte Kunstschätze: Die Figuren der Heiligen Barbara und Katharina stammen aus der Werkstatt des berühmten Kaufbeurer Bildhauers Jörg Lederer.
Markt Rettenbach
Hier stößt der Crescentia-Pilgerweg auf den Bayerisch-Schwäbischen Jakobus-Pilgerweg. Die örtliche Pfarrkirche ist St. Jakobus dem Älteren geweiht. In der Wallfahrtskirche Maria Schnee von 1706 hängt eine Kopie des Gnadenbildes der Muttergottes von Einsiedeln.
Die Fresken und der Stuck des Chorraumes sind die frühesten erhaltenen Arbeiten von J.B. Zimmermann. Crescentia stand in engem Kontakt mit dem letzten Einsiedler von Maria Schnee, Frater Theophilius Miller.
Ottobeuren
Besonders freundschaftliche Beziehungen pflegte Crescentia mit den Äbten des Klosters in Ottobeuren. Bei ihren mehrmaligen Besuchen tauschte sie sich über geistliche Themen aus und ließ sich von den Malereien im Kreuzgang inspirieren. Abt Erb unterstützte das Kaufbeurer Kloster wiederholt mit Getreide und ließ Crescentia von seinem Leibarzt behandeln. Die Abtei zählt zu den größten barocken Klosteranlagen Europas. Die päpstliche Basilika gilt als Bauwerk von europäischem Rang. Sehenswert ist insbesondere das Klostermuseum mit der bedeutenden Bibliothek und dem repräsentativen Kaisersaal.
17,0 km
309 m
404 m
764 m
652 m
5 h
leicht
Obere Hauptstraße 49
(N 47° 56' 17.6" | O 10° 27' 18.4" )
Ottobeuren
Rupertstraße
(N 47° 56' 29.6" | O 10° 18' 1.8" )