Im Norden des Vogtlands liegt Gera an der Weißen Elster. Sie gehörte zu den reichsten Städten Deutschlands während der Blütezeit der Tuch- und Stoffindustrie; großartige Villen legen noch heute Zeugnis ab vom Glanz und Reichtum der Vergangenheit. In Stadtteilen wie Heinrichsgrün und Unternhaus entdecken Sie manch architektonisches Kleinod – beispielsweise Villa Jahr oder Haus Schulenburg, erbaut von Henry van de Velde. Schöne Parkanlagen unterstreichen ebenfalls das malerische Flair, etwa der Tierpark Gera, als größter Waldzoo Ostthüringens oder der Hofwiesenpark, der im Rahmen der Bundesgartenschau entstand. Schloss Osterstein, die Salvatorkirche und das historische Zentrum allgemein bieten Ihnen weitere sehenswerte Impressionen.
Die Mitteland-Route zwischen Gera und Chemnitz
Ihr Radweg führt Sie in südöstlicher Richtung aus Gera hinaus und über Ronneburg und Posterstein nach Thonhausen und Crimmitschau. Die Stadt entstand um 1180 gewissermaßen am Reißbrett, das Stadtgebiet präsentiert sich aber gleichzeitig durch z.B. Burg Schweinsburg, Schloss Blankenhain mit ca. 80 Ausstellungsgebäuden, dem Zisterzienserinnen-Kloster sowie der Laurentiuskirche als interessanter Zwischenstopp. Sehenswert ist auch die ehemalige Tuchfabrik der Gebr. Pfau, die als sog. Technisches Denkmal die größte Volltuchfabrik Mitteleuropas darstellt. Auf dem Weg nach Chemnitz fahren Sie am Stausee Oberwald vorbei und könnten bei Hohenstein-Ernstthal die Gelegenheit nutzen, um vom Pfaffenberg einen Blick auf die Umgebung zu werfen. Bevor Sie Chemnitz erreichen, möchten auch der Stausee Rabenstein und die gleichnamige Burg Sie zum kurzen Intermezzo verführen.
Ob mit der Bahn, dem Bus oder dem eigenen Auto hier finden Sie den schnellsten und bequemsten Weg.