Selketal-Stieg Etappe 1
Start: Stiege
Ziel: Alexisbad
Los geht’s am Bahnhof der Selketalbahn in Stiege. Entlang der Selketalbahn wandern wir am Bach Hassel flussaufwärts durch das Wiesengelände, vorbei an der südlich des Wegs gelegenen Hasselquelle. An der Wasserscheide von Hassel und Selke überschreiten wir nach 2 km den mit 500 m höchsten Punkt des Stiegs und passieren kurz darauf eine der Selkequellen, die unscheinbar abseits des Weges liegt. Ein Stück weiter führt uns ein Stichweg zu den Grundmauern der Kirche Selkenfeldes – ein Erinnerungsort an die Kaiserzeit der Ottonen um das Jahr 1000. Zurück auf dem Selketal-Stieg erreichen wir das um 1900 erbaute Albrechtshaus, ein ehemaliges Sanatorium, mit der kleinen Holzkirche im Stil norwegischer Stabkirchen.
Von dort gelangen wir zum Selketalbahn-Haltepunkt Friedrichshöhe, von wo aus wir entlang der Schienen durch das Naturschutzgebiet Oberes Selketal bis zum Mühlteich (Bergsee) in Güntersberge wandern. Rechter Hand auf dem Kohlberg liegen Wallreste der so genannten Güntersburg, mit 3,1 ha eine der Größten im Harz.
Am Ortsausgang wechseln wir auf die nördliche Seite der Selke und begleiten den Fluss bis Straßberg durch eine ehemalige Bergbauregion. Noch bis 1989 wurde aus der hiesigen Grube Glasebach Flussspat gefördert, heute erwartet uns hier ein Besucherbergwerk mit sehenswerten Über- und Unter-Tage-Anlagen. Weiter entlang der Schmalspurbahn gelangen wir bei der Rinkemühle vorbei am alten Pochwerk, wo die silberhaltigen Bleierze der wichtigsten Silberbergwerke des Unterharzes gepocht wurden. Auf dem Weg nach Silberhütte passieren wir das Waldinformationszentrum „Unterharzer Waldhof“, ehe der Weg kurz vor dem Bahnhof Silberhütte auf die 400 m hohen Mühlenköpfe zum Hänichen ansteigt. Weiter bergab erreichen wir schon bald unser Etappenziel Alexisbad.
23,8 km
387 m
550 m
525 m
324 m
7 h
mittel
Lange Straße
(N 51° 39' 38.0" | O 10° 52' 56.4" )
Alexisbad
Kreisstraße
(N 51° 38' 44.8" | O 11° 6' 44.7" )