Skip to main content

Heimat

Kieler Woche

Die Kieler Woche – das weltbekannte Segelevent an der Ostsee

Foto: crimson / stock.adobe.com

Erstmals im Jahr 1882 traf man sich in der Kieler Förde zu jenem Event, ohne zu wissen, dass es im Jahr 2019 zum 125. Mal gefeiert werden würde. 1882 nahmen 20 Segelyachten an der Regatta teil, die in Düsternbrook startete. Heute handelt es sich um ein Mega-Event, zu dem Segelprofis aus aller Welt nach Kiel reisen, um dort einerseits an den Segelsportwettbewerben teilzunehmen und sich andererseits an den zahlreichen Darbietungen rund um die Wettbewerbe zu erfreuen. Rund drei Millionen Gäste finden sich Jahr für Jahr in Kiel ein, die sich unter anderem auch für die Windjammerparade die besten Plätze sichern möchten. Diese findet immer am letzten Samstag der Festwoche statt und präsentiert mehr als 100 Traditions- und Großsegler, Hunderte von Segelyachten sowie historische Dampfschiffe.

Von Glasen, Typhonsignalen und dem Holstenbummel

Standesgemäß wird die Kieler Woche am Samstagabend mit dem Glasen eröffnet, einem akustischen Zeitsignal. Anschließend markiert das Typhon-Schallsignal „Leinen los“. Der dritte traditionelle Bestandteil der offiziellen Eröffnungszeremonie ist der Holstenbummel, der in die Innenstadt führt. Doch natürlich gibt es noch Ausnahmen der Regel, schließlich weiß man auch in Kiel die Feste zu feiern, wie sie fallen. So findet der inoffizielle Auftakt bereits freitagsabends beim Bühnen-Soundcheck statt, denn während der Festwoche treten nationale und internationale Künstler in meist mehr als 300 Konzerten auf. Mit dem „Sternenzauber über Kiel“, einem atemberaubenden Höhenfeuerwerk, endet die Kieler Woche.