WasserWeltenSteig Etappe 3
Start: Hammereisenbach
Ziel: Bräunlingen
Am Ziel der dritten Etappe wartet am Kirnbergsee ein erfrischender Sprung ins kühle Wasser. Zuvor durchquert der WasserWeltenSteig die lichtdurchfluteten Wälder auf der Hochfläche um Mistelbrunn. Hoch über den Dächern des Vöhrenbacher Teilorts Hammereisenbach ragt auf einem Felssporn über der Mündung der Urach in das Bregtal die Ruine der Burg Neufürstenberg auf. Vermutlich um 1360 von den Grafen von Fürstenberg erbaut, sind von der kleinen Burganlage neben der mächtigen Schildmauer nur noch Fundamente der Kernburg erhalten. Im Bauernkrieg wurde sie 1525 vom “Klettgauer Haufen” niedergebrannt. Der fünfminütige Abstecher lohnt für den Ausblick über den Ort, der seinen Namen von den Erzvorkommen und deren Verarbeitung im Eisenbachtal erhalten hat.
Bis ins 16. Jh. wurde hier ein Hammerwerk betrieben, zu dessen Schutz und Kontrolle wohl die Burg diente. Ein Stück folgt der Wasser-WeltenSteig dem Rad- und Wanderweg im Bregtal, passiert so den Fischerhof und den Krumpenhof. Auf Höhe der Fischersäge darf man den Abzweig aus dem breiten, offenen Tal in die enge Waldschlucht des Wilddobels nicht verpassen, um zur bewaldeten Hochfläche um Mistelbrunn aufzusteigen. Nur rund um den kleinen Ort mit der sehenswerten Pilgerkapelle St. Markus– mit Fresken aus der 1. Hälfte des 13. Jh. – lichten sich die weitläufigen fürstenbergischen Wälder. Größtenteils parallel zum Premiumweg verläuft auch der Mistelbrunn-Pilgerweg, ein Abschnitt des Europäischen Jakobswegenetzes bis Mistelbrunn. Wieder schluckt der Wald den Weg, dämpft alle Geräusche, und gibt den Wanderer erst im locker um die kleine St. Anna-Kapelle verstreuten Erholungsort Unterbränd wieder frei.
11,5 km
200 m
147 m
895 m
740 m
3:05 h
mittel
Schloßhalde
(N 47° 59' 49.866" | O 8° 19' 41.149" )
Bräunlingen
Seestraße
(N 47° 55' 48.634" | O 8° 21' 50.850" )