Soonwaldsteig
Soonwaldsteig
Start: Kirn
Ziel: Bingen
Das weckt die Abenteuerlust: Schmale Pfade führen in schwer zugängliche Wälder und zu verborgenen Naturschönheiten. Schweißtreibende Aufstiege belohnen mit einzigartigen Aussichten und bizarre Felsen wollen erobert sein. Der Soonwaldsteig verspricht ein perfektes Zusammenspiel: Wandern im Einklang mit der Natur und Wandern im Einklang mit sich selbst. Ein großes Versprechen? Sicher nicht, denn der Soonwaldsteig hält was er verspricht: Herbschöne Hochflächen wechseln ab mit tief eingeschnittenen Tälern.
Ausgedehnte Laubwälder sorgen für frische sauerstoffreiche Luft und ein gesundes Klima. Eine große Artenvielfalt in Fauna und Flora ist ebenso zu finden, wie Zeugnisse einer spannenden Geologie. Alte Gemäuer tief im Wald versteckt und Burgen und Schlösser auf den Bergspitzen erzählen von Kelten, Römern und dem Mittelalter. Der neue Qualitätsweg verläuft vom romantischen Rheintal bei Bingen über die waldreichen Quarzitkämme des Soonwaldes bis ins idyllische Hahnenbachtal bei Kirn. Auf ihrem Weg erleben die Wanderer eine ursprüngliche Wildnis, wie man sie heute nur noch selten findet. Die spannungsreiche Landschaft des Naturparks Soonwald-Nahe mit Inseln der Ruhe ist Inspiration und Kraftquelle gleichermaßen. In abgeschiedenen Wäldern, in denen nur die Natur die Geräuschkulisse bildet, kann man zu sich selbst finden und Kraft für den Alltag tanken. Eine Ruheinsel auf einer Wiese im straßenfreien, mittleren Hahnenbachtal lädt zum Entspannen und Wohlfühlen ein. Auf mehr als vierzig Kilometer Wegstrecke im Landschaftsgebiet Lützelsoon und Großer Soon berührt der Steig keine Siedlung und quert nur wenige, schwach befahrene Landstraßen.
Wo früher Staatsmänner jagten, leben heute seltene Tier- und Pflanzenarten. Im Herbst sind aus den abgelegenen Wäldern die Brunftrufe der Hirsche zu hören. Farbenprächtige Orchideen wachsen unter mächtigen Buchen und wer leise ist, kann mit viel Glück der scheuen Wildkatze begegnen. Am Langenstein, einer spitzen Felsnadel im Simmerbachtal brüten Wanderfalken und Schwarzstörche. Quarzit und Schiefer bilden den Untergrund des Soonwaldes. Überwiegend verläuft der Steig auf dem Kamm des Quarzitrückens. Blockschutthalden, alte Grenzsteine und scharfe Grate führen zu imposanten Kletterfelsen und vermitteln ein besonderes Trekkingserlebnis. Von Aussichtstürmen und Aussichtsfelsen schweift der Blick weit ins Naheland, über die Hunsrückhochfläche und ins Rheintal.
Neu angelegte Pfade erschließen schwer zugängliche Wälder. Am Steig hat der Naturparkträger viele Kilometer schmaler Fußwege geschaffen, die dem Wanderer bislang verborgene Naturschönheiten vor Augen führen. Steile Auf- und Abstiege aber auch mal ruhige Passagen mit viel Zeit zum Nachdenken charakterisieren die Vielfalt im Streckenverlauf. Der Weg ist prädestiniert dafür, die Stille der Natur zu genießen und den Weg zum Ziel zu machen.
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Bahnhofstraße 14
(N 49° 47' 8.7" | O 7° 27' 49.9" )
Bingen
Koblenzer Straße 53
(N 49° 58' 2.9" | O 7° 53' 4.3" )
Trägerverein Naturpark Soonwald-Nahe e.V.
Ludwigstraße 3-5
55469 Simmern
Telefon +49 (0) 6761 / 82650
www.soonwaldsteig.de