Beginn der dritten Etappe ist am Ortseingang an der Kaiserpfalzstraße/Ecke Bodanrückstraße. Mit wenigen Schritten wandert man zum Sportzentrum (Fußballplatz/Tennisplätze) am Rand des Aachrieds. Beidseits des Weges stehen im Frühsommer tausende blauviolett leuchtende Sibirische Schwertlilien in den feuchten Streuwiesen, dazwischen blinken leuchtend Gelbe Schwertlilien. Bitte hier unbedingt auf dem Weg bleiben, denn das Ried ist auch Brutplatz zahlreicher seltener Vogelarten, darunter Zwergtaucher, Eisvogel, Nachtigall und Teichrohrsänger. Eigens eingerichtete Aussichtplattformen und -punkte ermöglichen einen guten Überblick über das Naturschutzgebiet und faszinierende Weitsichten auf den wie ein Fjord in der von steilen Berghängen gerahmten Landschaft liegenden See.
Am Campingplatz Schachenhorn erreicht der SeeGang das nördliche Ufer des Überlinger Sees und folgt dem breiten Uferweg, vorbei an Yachthafen und Bahnhof bis zum Zollhaus am Hafen von Ludwigshafen. Das Wahrzeichen des Ortes erlangte Dank des satirischen Reliefs „Ludwigs Erbe“ des Bildhauers Peter Lenk bundesweit Aufmerksamkeit.
Nach den Wildblumen im Aachried prägen im Frühjahr unzählige blühende Obstbäume die Fortsetzung der Wanderung. Vom Zollhaus geht es durch die Uferpromenaden ortsauswärts. Hier setzt der „Blütenweg“ an. Der SeeGang nutzt den beliebten Spaziergang durch Apfel- und Kirschbaumgärten ins benachbarte Sipplingen. Immer wieder schimmert dabei der Bodensee durch die bunte Obstbaumvielfalt. Besonders schön ist die Aussicht von der „Liebesinsel“. Von Waldsofas und Ruhebänken fällt der Blick über Sipplingen, das Blütenmeer und den See auf den gegenüberliegenden Bodanrück und zu den fernen Alpen.
Vom Hotel-Restaurant Landhaus Sternen am Ortseingang von Sipplingen stellt ein Zuweg die Verbindung zum Wegeportal am Bahnhof/Schiffsanleger von Sipplingen her. Auch die beiden Parkplätze P 1 und P 2 liegen an diesem Zugangsweg.
Ob mit der Bahn, dem Bus oder dem eigenen Auto hier finden Sie den schnellsten und bequemsten Weg.